#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten

#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten

#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten

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Prüfen Sie bitte, ob Ihr Personalbereich auf den im Podcast dargestellten SCAM reinfallen würde, oder nicht.
– Haben Sie einen Inklusionsbeauftragten?
– Haben Sie eine Schwerbehindertenvertretung?
– Lassen Sie sich von Ihrem Personalbereich die Regelungen erläutern, die bei der Bewerbung einer schwerbehinderten Person gelten.
– Achtet Ihr Personalbereich darauf, dass bei Bewerbungen von Schwerbehinderten immer Gespräche stattfinden?
– Achtet Ihr Personalbereich darauf, schwerbehinderten Personen nicht einfach abzusagen,
falls diese den ersten Termin absagen oder Internetprobleme haben?
– Informieren Sie Ihren Personalbereich gerne über diesen SCAM – falls er noch nicht bekannt ist.

Ich hörte von einem ähnlichen Fall, der vor Gericht ging. Es sah alles danach aus,
dass das Unternehmen den Prozess verlieren würde, da dem Bewerber abgesagt wurde, ohne vorab ein Interview zu führen. Das Unternehmen hatte nur Glück, dass der Richter eigene Recherchen zu dem Bewerber anstellte. Der Richter fand heraus, dass der Bewerber bereits mehrfach diesbezüglich prozessiert hatte. Der Richter vermutete, dass der Bewerber gar nicht an dem Job interessiert war, sondern quasi hauptberuflich Abmahnungen anstrebe und ließ den Bewerber leer ausgehen.

Es scheint also kein Einzelfall zu sein. Ich hoffe, dass dieser SCAM möglichst bald nicht mehr funktioniert, damit die Menschen, für die diese Regelungen geschaffen wurden, tatsächlich von den Regelungen profitieren können.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Hätten Sie gedacht, dass die Budgetstreichungen der Trump-Regierung in den USA die Wissenschaft gefährden? Also nicht nur in den USA, sondern weltweit?

In diesem Podcast stelle ich folgende hypothetische Frage:
Stellen Sie sich vor, Sie wären in der Internen Revision der Leopoldina oder einer anderen Forschungseinrichtung. Stellen Sie sich weiter vor, Sie hätten in einer Ihrer Revisionsprüfungen einmal die Abhängigkeit von den US-Datenbanken festgestellt und als Maßnahme eine größere Unabhängigkeit gefordert, bzw. verlangt, dass Ihre Revisionspartner auf eine Eventualität wie die Budgetstreichungen durch die derzeitige US Regierung vorbereitet sein sollen.

Was wäre dann wohl passiert?

Meine Mutmaßungen hören Sie in diesem Podcast.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

SCAM

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„Die fehlende Lust am Regelbruch macht mir Sorgen“ – kein Wunder, dass mich dieser Titel eines Interviews neugierig gemacht hat. Wieso sollte man sich wegen der fehlenden Lust am Regelbruch Sorgen machen?

• Das Interview führten Lea Hampel und Nakissa Salavati mit dem Soziologen und Bestseller-Autor Hartmut Rosa.
• Es erschien in der SZ vom 21. März 2025.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten

#376: Abzocke mit Fernwärme und die Interne Revision

Die Story zur Abzocke mit Fernwärme, die ich vor 2 Jahren in Folge #282 bereits behandelt hatte, geht weiter: Laut Bundeskartellamt hat sich der Verdacht erhärtet, dass einige Firmen von 2021 bis 2023 Fernwärme zu teuer verkauft hatten.

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#372: "Wer zahlt, schafft an" und die Interne Revision

#372: "Wer zahlt, schafft an" und die Interne Revision

Jeff Bezos schränkte ein, welche Kommentare im Meinungsteil der Washington Post erscheinen dürfen. Damit hat er meine impliziten Annahmen gegenüber einer Zeitung bzw. Journalisten erschüttert:

  • Eine Zeitung hat Interesse an journalistischer Objektivität.
  • Eine Zeitung fühlt sich den journalistischen Grundwerten verpflichtet.
  • Journalisten decken Probleme auf und weisen auf Interessenkonflikte hin.
  • Journalisten sind so etwas wie eine Line of Defense für ein Land oder eine Gesellschaft.

Nun: an den Journalisten und deren Integrität scheint es weniger zu liegen.
Wir haben hier den Fall, dass der Eigentümer der Washington Post kein Journalist ist.

Mich hat dieses Muster an den Fall der medizinischen Versorgungszentren erinnert:

„Der Eigner ist nicht vom Fach und verfolgt rein wirtschaftliche Interessen“

Über medizinische Versorgungszentren, bei denen Nicht-Medizinier Eigentümer sind, hört und liest man ebenfalls, dass diese primär wirtschaftliche Interessen verfolgen und das Gesundheitssystem abzocken. In meinem Podcast werden die Medizinischen Versorgungszentren in Episode #276‚ „Die Arztpraxis als Renditeobjekt und die Interne Revision“ behandelt.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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#390: Prüfung und Beratung bei Northvolt – Prüfersprech vs. Deutsch

Wir Interne Revisorinnen und Revisoren sollen beides tun: prüfen und beraten. Dabei ist die Aufgabe, dieses und jenes zu prüfen, an sich ja kein Problem. Probleme entstehen meist bei dem Part Beratung. Bei Wirtschaftsprüfern ist das Ganze noch um eine Nummer krasser.

Kein Wunder, dass mich ein Zeitungsartikel mit folgendem Titel neugierig gemacht hat:

„Die eigenartige Doppelrolle des Gutachters
Der Fall Northvolt: In Schleswig-Holstein sollte eine riesige Batteriefabrik entstehen,
mit staatlicher Hilfe. Das Projekt scheitert, die Aufarbeitung läuft. Ein Gutachten wirft nun Fragen zur Rolle der Beratungsfirma PwC auf.“

In diesem Podcast beschäftige ich mit dem Artikel und den dortigen Aussagen zum Gutachten.

Wie jede andere Berufsgruppe, hat auch die Interne Revision ihre eigene Fachsprache. Diese scheint den Lesern der Gutachten nicht so geläufig gewesen zu sein. Daher übersetze ich in diesem Podcast die im Artikel genannten Prüfungsurteile in allgemein verständliche Beurteilungen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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#389: Peinlich, peinlich peinlich und die Interne Revision

Unsere Revisionspartner haben jedes Recht, qualitativ minderwertige Arbeit von uns zu bemängeln.

Je peinlicher ein Gespräch mit dem Revisionspartner verläuft, umso mehr gilt es, die eigene Revisionskompetenz weiterzuentwickeln. Dazu gehört allerdings, dass Sie Ihr eigenes Agieren reflektieren und hinterfragen.

Wir sollten nicht zu schnell die Schuld auf den Revisionspartner schieben.
Es könnte durchaus sein, dass wir nicht geschickt genug vorgegangen sind.

Wenn Sie an Ihrer Revisionskompetenz arbeiten wollen, dann melden Sie sich bei mir oder schauen auf meiner Webpage vorbei. Vielleicht ist ja ein passendes Angebot für Sie dabei. Und falls nicht, lassen Sie mich gerne wissen, was Sie vermissen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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Ich hörte von einem ähnlichen Fall, der vor Gericht ging. Es sah alles danach aus,
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#386: Kompetentes Zurückrudern in der Internen Revision

Wie vielen von uns gelingt es, in einer Ergebnis- oder Schlussbesprechung kompetent zurückzurudern?

Ich vermute stark: nicht sehr vielen von uns. Wenn Sie wissen wollen, wie man das gut bewerkstelligt, dann ist diese Podcastfolge genau die richtige für Sie. Hören Sie, wie man seine eigenen Formulierungen revidiert und dabei trotzdem – oder sogar gerade deshalb – kompetent erscheint.

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#385: Digitalisierte Hotels und die Interne Revision

Anlass dieses Podcasts war ein Hotelaufenthalt – der bislang schlimmste meines Lebens. Verständlicherweise wollte ich die Mängel, unter denen ich zu leiden hatte, dem Management mitteilen.
Typisch: einmal Revision, immer Revision
Ich kann halt nicht anders.

Nur: das Management war ob der in diesem Hotel herrschenden Digitalisierung gar nicht erreichbar,
die Angestellten vor Ort nicht zuständig und/oder weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig.

Ich erlebte also im Rahmen einer von mir in Anspruch genommenen Dienstleistung die Grenzen und Schwächen der Digitalisierung.

Auch unsere Arbeit in der Internen Revision ist eine Dienstleistung, die nicht vollständig digitalisiert werden kann. In der Internen Revision geht es neben allem Klein-Klein vor allem darum, das große Ganze zu sehen, Zusammenhänge zu erkennen und diese mit Menschen zu diskutieren. Unsere Arbeit ist und bleibt eine Arbeit mit Menschen. Auch wenn der digitale Anteil hoch ist – wir haben es letztlich immer mit Menschen zu tun.

Lassen Sie uns das niemals vergessen!

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#383: Angriff auf die Wissenschaft und die Interne Revision

Hätten Sie gedacht, dass die Budgetstreichungen der Trump-Regierung in den USA die Wissenschaft gefährden? Also nicht nur in den USA, sondern weltweit?

In diesem Podcast stelle ich folgende hypothetische Frage:
Stellen Sie sich vor, Sie wären in der Internen Revision der Leopoldina oder einer anderen Forschungseinrichtung. Stellen Sie sich weiter vor, Sie hätten in einer Ihrer Revisionsprüfungen einmal die Abhängigkeit von den US-Datenbanken festgestellt und als Maßnahme eine größere Unabhängigkeit gefordert, bzw. verlangt, dass Ihre Revisionspartner auf eine Eventualität wie die Budgetstreichungen durch die derzeitige US Regierung vorbereitet sein sollen.

Was wäre dann wohl passiert?

Meine Mutmaßungen hören Sie in diesem Podcast.

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#382: Kalkulationsfehler und Berichtsformulierung der Internen Revision

Wenn man als Berichtsempfänger einen Bericht liest, dann fragt man sich vielleicht:
– Wieso dauert das so lange, den zu schreiben?
– Wieso geht das nicht schneller?
Wenn man allerdings selbst einen Prüfungsbericht schreiben muss, dann merkt man erst, wie schwierig das sein kann. Ja, ich weiß – bald wird eine KI diese Aufgabe für uns perfekt übernehmen können. Solange das noch nicht der Fall ist, möchte ich Sie auf Formulierungen hinweisen, die nach hinten losgehen können.
Heute geht es um folgende Formulierung in einem Prüfungsbericht.
„Die Kalkulation war falsch. Wir konnten die Berechnung nicht nachvollziehen.“

Im Podcast erfahren Sie mehr.

Hier meine finalen Tipps:
Bieten Sie Ihrem Revisionspartner keine Steilvorlagen für Retourkutschen.
Achten Sie beim Texten darauf, konkret zu benennen,
– was das Problem genau ist,
– welche Ursachen bestehen, oder
– welche Umstände die Entstehung des Problems ermöglicht haben
– in welchem Zusammenhang das Problem steht und
– welche Auswirkungen es hat

„Benennen Sie immer Ross und Reiter!“, wurde mir am Anfang meiner Revisionstätigkeit beigebracht. Darauf achte ich noch heute.

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen beim Texten und drücke uns die Daumen, dass die KI bald so weit ist, dass wir uns mit so etwas nicht mehr herumzuschlagen haben.

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#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten

Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Werte | Es gibt einen mutigen Whistleblower, der auf Missstände in seinem Wirkungsbereich hinweist. Investigative Journalisten recherchieren und geben dem Whistleblower eine Plattform. Sie berichten darüber.

Und was passiert danach?

Nicht viel. Und das was passiert, gefährdet die Existenzgrundlage des Whistleblowers.

In der Internen Revision ist es mit der Berichterstattung ähnlich.
Glauben Sie nicht, dass eine Berichterstattung alleine irgendein Problem lösen würde. Denn ohne Erledigung der Maßnahmen wird keine Veränderung eintreten.

Wir müssen mit einem konsequenten Follow-up dafür sorgen, dass unsere Feststellungen und Maßnahmen nicht untergehen.

Zusätzlich haben Sie als Interne Revisorinnen und Revisoren die Möglichkeit, die Integrität unternehmerischen Handelns, das mehr oder weniger ethische Verhalten und die wertebasierten Entscheidungen innerhalb Ihres Unternehmens zu diskutieren.

Sie können Handlungsoptionen aufzeigen und, wenn ein bestimmtes Verhalten im Unternehmen nicht den Unternehmenswerten entspricht, diese mangelnde Wertekonformität ansprechen und diskutieren.

Ja, das macht keinen Spaß und ist auch nicht einfach.
Aber es gehört zu unserer Arbeit dazu.

Wir sind die Hofnarren, die hin und wieder Licht ins Dunkel bringen und den Spiegel vorhalten müssen.

Wenn dann der Vorstand entscheidet, er bleibt dabei und unterstützt das bisherige Verhalten, dann ist daran nicht zu rütteln. Aber Sie haben es angesprochen.

Hier das Follow-up zum Fall des mutigen Apothekers auf Folge #296.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten

Folge 296: Transparenzmängel und schlechte Governance ermöglichen Abzocke bei Krebs

Internal Audit| Vielleicht haben Sie es mitbekommen, dass Robert Herold, ein mutiger Apotheker der Central-Apotheke aus dem sächsischen Falkenstein, zum Whistleblower wurde.

Warum?

Weil er die enormen Gewinne, die Zytostatika-Apotheker wie er machen können, „moralisch verwerflich“ findet und, dass die Öffentlichkeit ein Recht auf Ehrlichkeit habe. Deutschlandweit geht es um hunderte Millionen Euro im Jahr, welche die Krankenkassen mutmaßlich sparen könnten.

Er informierte die Verantwortlichen der größten gesetzlichen Krankenkasse in Sachsen, der AOK Plus, die enormen Gewinnmöglichkeiten bei der Zubereitung von Krebstherapien.

Dies habe nichts bewirkt. Doch er lässt nicht locker.

Als nächstes versuchte er, seinen eigenen Verband aufzurütteln, den Verband der Zytostatika herstellenden Apothekerinnen und Apotheker (VZA). Er versuchte, seine Kollegen dafür zu sensibilisieren, darüber nachzudenken, die eigenen Einkaufsvorteile an die Krankenkassen weiterzugeben. „Aber das Interesse damals war gleich null“, so sein Eindruck.

Damit endlich nicht mehr so viel Geld der Beitragszahler verschwendet wird, will er Transparenz schaffen und dafür sorgen, dass die Krankenkassen die echten Preise erfahren. Also schickt er immer wieder die echten Einkaufspreise der Apotheker an die AOK Plus.

Wieder sei nichts passiert, doch auch diesmal lässt er nicht locker.

Er geht an die Öffentlichkeit, in der Hoffnung mit diesem Schritt etwas in Bewegung zu bringen.

Ich wollte nun wissen, ob es eine Kontrollbehörde oder etwas Ähnliches für Apotheken gibt, und habe gegoogelt. Und siehe da: Es gibt sogar eine Apotheken-Revision! Sehr, sehr cool!

Hätten der Apotheken-Revision diese Zusatzeinnahmen auffallen können oder müssen?

Hören Sie in diesem Podcast, was ich aus Sicht der Internen Revision von der Governance auf diesem Themengebiet halte.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!