Folge 040: Wie Sie forensische Befragungen durchführen sollten – Ein Interview mit Henning Stuke

Folge 040: Wie Sie forensische Befragungen durchführen sollten – Ein Interview mit Henning Stuke

Folge 040: Wie Sie forensische Befragungen durchführen sollten – Ein Interview mit Henning Stuke

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In Folge 10 hatte ich das Thema forensische Interviews bereits behandelt. Damals ging es um die Vorgehensweise des CIA, Lügen zu erkennen.
Was ich nicht wusste, ist, dass es in den USA Strafverfolgungsbehörden erlaubt ist, das Vorliegen von Beweisen vorzutäuschen. Ganz nach dem Motto: „Gestehen Sie! Wir haben Ihre DNA-Spuren am Tatort / auf der Tatwaffe gefunden.“
In Deutschland ist das nicht erlaubt. Und ich denke, es ist auch aus ethischen Gründen für eine Interne Revision besser, keine nicht vorliegenden Beweise vorzutäuschen.

Doch was, wenn das nicht geht?
Die Variante „Good Cop – Bad Cop“ scheidet aus. Das habe ich im Anschluss an das Interview noch erfragt. Den Verdächtigen mit den Beweisen zu konfrontieren soll ebenfalls nicht zielführend sein.

Wie geht man denn dann am besten vor?
Henning Stuke hat die Lösung. Er beruft sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die er im Interview zu großen Teilen erläutert.

Der Part der Lügenerkennung wird ebenfalls besprochen. Henning Stuke erläutert, weshalb er Mikroreaktionen in der Revisionspraxis für nicht brauchbar hält. Selbstverständlich liefert er auch hier wissenschaftlich belegte Alternativen.

Es freut mich ganz besonders, mit Henning Stuke einen so erfahrenen und kompetenten Interviewpartner zum Thema „Forensische Interviews“ gefunden zu haben.

Viel Spaß beim Anhören und Ausprobieren!

Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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Folge 026: Wie Sie souverän mit Wutausbrüchen und Beschimpfungen umgehen

Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie diesen Podcast aus reiner Neugier anhören und nicht brennend an der Lösung interessiert sind. Doch das Leben eines Revisors ist kein Wunschkonzert und machmal passiert es eben doch, dass wir uns mit Wutausbrüchen und Beschimpfungen konfrontiert sehen. Da ich mich selbst auch in so einer Situation wiederfand und damals nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte, habe ich mich auf die Suche nach guten Lösungen gemacht. Mittlerweile habe ich verschiedene Techniken gefunden, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte. Diese Techniken klingen alle leicht, sind aber dennoch herausfordernd. Das Herausfordernde ist, auf dieses „einfache“ Wissen in der jeweiligen Situation zugreifen zu können. Denn wenn wir in Stress geraten, verlieren wir den Zugang zu unseren Kompetenzen. Den größten Erfolg werden Sie wahrscheinlich haben, wenn Sie die jeweilige Situation visualisieren, erneut mental durchleben, um dann vor Ihrem inneren Auge zu sehen, zu hören und zu erleben, wie Sie mit diesen Techniken souverän reagieren und an Gelassenheit gewinnen. Es ist tatsächlich möglich, auf Wutausbrüche und Beschimpfungen souverän zu reagieren. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!
Folge 040: Wie Sie forensische Befragungen durchführen sollten – Ein Interview mit Henning Stuke

Folge 018: Das haben wir schon immer so gemacht! Das war schon immer so!

Folge 018: Das haben wir schon immer so gemacht! Das war schon immer so!

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Jede Revisorin und jeder Revisor in meinem Umfeld hat eine dieser Antworten irgendwann schon einmal gehört:
– „Das haben wir schon immer so gemacht!“ oder
– „Das war schon immer so!“

Ein Totschlag-Argument?

OK, ich gebe es zu: bei der ersten solchen Antwort war ich auch erst einmal sprachlos. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Also habe ich mir im Anschluss an diese Situation Gedanken darüber gemacht und bin auf die Suche nach guten Reaktionsmöglichkeiten gegangen.

Über die Jahre ist da Einiges zusammengekommen. Vieles davon habe ich in meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse“ festgehalten und veröffentlicht.

In diesem Podcast hören Sie eine kleine Auswahl an Lösungsmöglichkeiten für diesen Klassiker in der Revision: „Das haben wir schon immer so gemacht!“ bzw. „Das war schon immer so!“

Bitte beachten Sie dabei immer
– den Kontext,
– dass Sie authentisch bei sich bleiben,
– dass Sie den Humor des Revisionspartners treffen und
– dass die Sache dadurch nicht unnötig eskaliert.

Viel Spaß beim Zuhören!

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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Folge 016: Wie Sie Konflikte lösen können – Grundsätzliche Konfliktlösungsmöglichkeiten

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Wir Interne Revisoren haben es oft mit Konflikten zu tun.

Einerseits lösen wir sie durch unsere Prüfung aus, da wir offen hinterfragen, ob wirklich alles läuft.
Andererseits treffen wir in unserer Arbeit auf bereits bestehende Konflikte.

Da Konflikte unsere Organisation sehr viel Geld kosten, z.B. indem
– Konzentration verloren geht,
– viel Zeit damit verbracht wird, mit anderen darüber zu sprechen und das eigene Leid oder die ungerechte Behandlung zu beklagen,
– Koalitionspartner gesucht werden,
– aktiv oder passiv versucht wird, den Anderen zu blockieren oder nicht gut dastehen zu lassen,
– oder, oder, oder.

Da unser Auftrag darin besteht, Schaden vom Unternehmen fern zu halten, umfasst dieser auch die Lösung von Konflikte.

Doch was ist zu tun, wenn wir auf einen Konflikt stoßen?

Welche Konfliktlösungsmöglichkeiten besehen grundsätzlich und wann sind diese wie anzuwenden?

Dieser Podcast beantwortet diese Fragen und unterstützt Sie dabei, Schaden von Ihrer Organisation fernzuhalten bzw. weiteren Schaden zu begrenzen.

Viel Spaß beim Zuhören und viel Erfolg bem Umsetzen!

Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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Folge 015: Wie ich Interne Revision mit Systemischer Organisationsberatung verbinde

Folge 015: Wie ich Interne Revision mit Systemischer Organisationsberatung verbinde

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Dieser Podcast beantwortet eine Frage, die mir geschickt wurde.

Üblicherweise denkt man, dass Interne Revision und Beratung nur schwer miteinander verbunden werden können, ohne die Unabhängigkeit des Revisors zu gefährden.

Für Fachberatungen, wie sie üblicherweise von großen Beratungsunternehmen angeboten werden, ist das auch der Fall. Dort werden vorgefertigte Lösungskonzepte verkauft.

Systemische Beratung ist keine Fachberatung, die eine „beste“ Lösung in der Hinterhand hält. Hier wird nicht die Schublade aufgemacht, eine Lösung herausgenommen und dem Beratenen übergestülpt. Die Lösung wird immer individuell in Interaktion mit dem Beratenen entwickelt.

Die Systemische Organisationsberatung nutzt zwar ebenfalls Konzepte, doch diese sind methodischer Natur; analog denen, die wir in der Internen Revision für Befragungen und Interviews nutzen. Es gibt eine grundsätzliche Methodik, wie ein Interview oder eine Befragung durchgeführt werden sollte. Aber die jeweilige Methode umreißt den Prozess. In der konkreten Interaktion mit dem Revisionspartner müssen Sie jedoch Ihre Worte und Ihren Tonfall selbst wählen. Sie nutzen keine Stoppuhr für eine exakte Pausenlänge und wenn Sie die Befragung nicht alleine durchführen, kann Ihr Kollege oder Chef anders reagieren, als vorab besprochen.

Hier also des Rätsels Lösung, wie die Verbindung von Interner Revision und Systemischer Organisationsberatung nicht nur möglich ist, sondern wunderbar gelingen kann.

Dies ist ein klarer Fall von 1+1=3

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Folge 011: Wie mir die Anekdote von den Creeping Devils geholfen hat – Überleben und Arbeiten in schwierigsten Kontexten

Folge 011: Wie mir die Anekdote von den Creeping Devils geholfen hat – Überleben und Arbeiten in schwierigsten Kontexten

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Zu Beginn meiner Tätigkeit als Revisorin musste ich feststellen, dass die normalen Regeln des sozialen Miteinanders nicht mehr so funktionierten wie vorher.

Der Umgang mit Kollegen außerhalb der Revision wurde auf einmal schwieriger – besonders bei der Abstimmung von Maßnahmen und in Schlussbesprechungen.

Ich erlebte viele Restriktionen und war frustriert, dass rein rationale Argumente häufig nicht zu dem von mir gewünschten Ziel führten. Also begab ich mich auf die Suche nach anderen Lösungsmöglichkeiten.

Durch einen glücklichen Umstand stolperte ich über eine CD-Box von Dr. Gunther Schmidt. Es handelte sich um eine seiner kompletten Ausbildungsreihen mit dem Titel „Systemische und hypnotherapeutische Konzepte für Organisationsberatung, Coaching und Persönlichkeitsentwicklung“.

https://shop.auditorium-netzwerk.de/detail/index/sArticle/8386/sCategory/4674

Und irgendwo auf einer der 8 CDs erzählte er die Anekdote von den Creeping Devils. Es handelt von einem Erlebnis, das er mit Milton H. Erickson (Tony Robbins bezeichnet ihn als „The Wizard form the Desert“) hatte, als er sich von diesem persönlich coachen lies. Thema war, wie er besser mit seinen schwierigen Arbeitskontexten umgehen könne.

Diese Anekdote hat mich derart beeindruckt, dass ich ihn ca. ein Jahrzehnt später, nachdem ich die obige Ausbildung bei ihm absolviert hatte, bat, diese Anekdote für mich niederzuschreiben. Sie ist nun am Ende meines Buches „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ auf Seite 329ff veröffentlicht.
http://www.esv.info/978-3-503-15717-4
https://www.amazon.de/Erfolgreiche-Prüfungsprozesse-Internen-Revision-Konfliktmanagement/dp/3503157174/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1411660476&sr=8-1&keywords=Silvia+Puhani%2C+Prüfungsprozesse

Denn Überleben und Arbeiten in schwierigsten Kontexten ist für jeden relevant.

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