Folge 105: Alexander Rühle im Interview über die Zukunft der Internen Revision
Danke für’s Teilen in Ihrem Netzwerk!
Alexander Rühle schrieb in einem seiner Blogartikel, dass wir Revisoren in unserem aktuellen Mindset dem Wandel der Zeit nicht gewachsen seien.
Er traf folgende“Prüfungsfeststellung“:
„Die Kompetenzen in vielen Revisionsfunktionen sind nicht angemessen, um in einer sich wandelnden Gesellschaft einen fundierten Mehrwert für die Unternehmen zu schaffen, in denen wir tätig sind. Insbesondere die methodischen, persönlichen und sozialen Kompetenzen sind unzureichend.
Risiko:
Es besteht das Risiko, dass es Revisionsfunktionen weder gelingt, ihre eigenen Kompetenzen an die Herausforderungen der digitalen Transformation anzupassen, noch einen Beitrag zur digitalen Transformation ihrer Unternehmen leisten.
Handlungsempfehlung:
Lesen Sie den folgenden Artikel und werfen Sie danach einen schonungslosen Blick in den Spiegel: Wie schätzen Sie den Status quo Ihrer Kompetenzen ein? Analysieren Sie in einem nächsten Schritt die sich wandelnde (Unternehmens-)Welt. Nehmen Sie Abweichungen als Opportunities wahr – und gehen Sie diese nach erfolgter Priorisierung sofort an.“
Selbstverständlich habe ich ihn hierzu befragt. Freuen Sie sich auf eine spannende Unterhaltung.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Den Link zum Onlinekurs „Mit Hilfe der Neurowissenschaft zum reibungslosen Prüfungs-Flow“ finden Sie auf meiner Webpage www.puhani.com unter Angeboten.
Verwandte Beiträge
Folge 273: "Kein Gewinnerthema" und die Interne Revision
Spiel auf Zeit | Am Beispiel der zweiten S-Bahn Stammstrecke in München wird uns in diesem Podcast ein Musterbeispiel für Verzögerungstaktiken vor Augen geführt. Der Grund hierfür ist, dass dieser Sachverhalt Ende 2020, im Vorfeld der Bundestagswahl im Herbst 2021, kein „Gewinnerthema im Wahlkampf“ war. Aus diesem Grund sah die damalige politische Linie der Bayerischen Staatskanzlei eine dilatorische Behandlung des Themas bis nach der Wahl vor.
Falls Ihnen dieses Wort, so wie mir, vorher noch nie begegnet war: „dilatorisch“ bedeutet aufschiebend, verzögernd, verschleppend, hinhaltend.
Folge 272: Ein Rückblick auf 25 Jahre Interne Revision – Interview
In diesem Interview blickt Christian Schulz auf seine 25 Jahre in der Internen Revision zurück. Es geht u.a. um
seine ersten Prüfungen
Prüfungssituationen, die ihm noch lange in Erinnerung geblieben sind
den Umgang mit unkooperativen Revisionspartnern
Tipps für eine gute und funktionierende Arbeitsbeziehung mit Revisionspartnern
Tipps für Berufseinsteiger
seinen Rat an sein jüngeres Selbst
zukünftig notwendige Kompetenzen und Fähigkeiten von Revisor:innen
Folge 271: Interne Revision und Verantwortlichkeiten beim Zugunglück in Griechenland
Anfang des Jahres ereignete sich in Griechenland das schwerste Zugunglück in der Geschichte des Landes, als in der Nacht zum 01.03.2023 bei voller Fahrt ein Personen- und ein Güterzug zusammenstießen. Mindestens 46 Menschen starben. Kein Wunder also, dass die Schuldfrage gestellt wurde.
Gerade als Interne Revision werden wir unternehmensintern auch manchmal beauftragt, den genauen Hergang zu ermitteln und die Schuldfrage zu klären.
Bitte lassen Sie sich nicht dazu verleiten, den einfachen Weg zu gehen und vorschnell auf menschliches Versagen abzustellen. Der vordergründig Schuldige in diesem Fall wäre der Stationsvorsteher, dem bei der manuell vorzunehmenden Weichenstellung eventuell ein Fehler unterlaufen ist.
Stellen Sie stattdessen die unbequemen Fragen.
Blicken Sie gerade bei Schadenfällen unbedingt immer auf die Kontextbedingungen und fragen Sie sich, wie die von Ihnen ergründeten Kontextbedingungen dazu beigetragen haben könnten, den Schadenfall zu ermöglichen oder zu verhindern.
In diesem Fall, gab es jahrelange Missstände
Ihre Frage für den Podcast
Schicken Sie mir Ihre Frage, anonym und unkompliziert. Als Name können Sie gerne ein Pseudonym verwenden.