Folge 256: Interessenkonflikte und Lücken in der Governance
Im Sinne guten Managements wird oft versucht, die angesagten „Tools“, wie z.B. SCRUM oder andere agile Methoden einzusetzen. Doch Methoden sind nicht das non-plus-ultra. Das, was Naturvölker seit tausenden Jahren nutzen, geht weit über Tools hinaus, da sie nicht den neuesten Moden hinterher jagen, sondern sich an Prinzipien ausrichten.
Lyla June, vom Volk der Diné bzw. Navajo, stellt in ihrem TEDxKC Talk solche Prinzipien des Landmanagements unter dem Titel „3000-year-old solutions to modern problems“ vor.
Bei mir hat diese Rede einen deutlichen Perspektivenwechsel ausgelöst:
Die „Indianer“ waren keine einfachen Jäger und Sammler. Das haben die Europäer jedoch aufgrund ihrer anderen Auffassung von Landwirtschaft nicht erkannt. Sie haben europäische Kriterien angesetzt und daher nicht realisiert, dass die Ureinwohner die Lebendigkeit ihres Lebensraumes auf ihre Art und Weise gefördert haben. Damit auch Sie in den Genuss eines Perspektivenwechsels kommen, stelle ich Ihnen in diesem Podcast diese vier Prinzipien des Landmanagements vor.
Ich bin davon überzeugt, dass sich diese, im Folgenden kurz zusammengefasst, auch ganz allgemein für jegliche Art von Führung und Management eignen:
Dieses youTube Video hat mir wieder einmal vor Augen geführt, dass es auf die Art und Weise des Sehens ankommt, wenn man Sachverhalte objektiv erkennen möchte.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Wenn wir uns einreden, dass es ausschließlich auf unser Fachwissen ankäme, laufen wir Gefahr, uns selbst als Interne Revision für allwissend zu halten. Wir tun so, als ob wir wüssten, was das Beste für unsere Unternehmen sei.
Ist es nicht viel interessanter, unseren Revisionspartnern die richtigen Fragen zu stellen?
Sie darin zu unterstützen, selbst über Sachverhalte nachzudenken und eigene Entscheidungen zu treffen?
Wie können wir dafür sorgen, dass diese Entscheidungen gut durchdacht und fundiert sind?
Hierzu bin ich schon eine ganze Weile auf der Suche.
Wie geht es Ihnen?
Wie sorgen Sie dafür, dass Sie die richtigen Fragen stellen?
Lassen Sie es mich gerne wissen. Ich bin auf Ihre Antworten sehr gespannt!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Auf die Frage, wie Governance organisiert werden kann, stellt Carsten Tams in diesem Interview zwei grundlegend verschiedene Paradigmen gegenüber: Compliance Management und Ethik Management.
Wir unterhalten uns über Beispiele aus
Selbstverständlich unterhalten wir uns auch darüber, was eine gute Corporate Governance in der Praxis ausmacht.
Wer mit Carsten Tams in Kontakt treten will, findet ihn hier:
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Ein Revisionsleiter will den Vorstand davon überzeugen, den Prüfungsplan abzunicken, obwohl er eine Prüfung enthält, die der Vorstand vermutlich nicht haben möchte. Grund für dieses vermutete Desinteresse sind die antizipierten Konsequenzen, die diese Prüfung nach sich ziehen könnte. Die Feststellungen und notwendigen Maßnahmen könnten nämlich zu steigenden Kosten führen.
Wie würden Sie vorgehen?
Hören Sie in diesem Podcast, wie ein Seminarteilnehmer diesen Fall in einem Rollenspiel gelöst hat.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Selbstverständlich sollte man sich als Interner Revisor oder als Interne Revisorin nicht wie die Axt im Walde aufführen. Worauf es laut Knigge-Trainer Clemens Graf von Hoyos ankomme, sei Anstand, Moral und Fairness. Intuitiver Respekt sei wichtiger als rezeptartiges Denken. Es ginge nicht um stocksteifes Benehmen, sondern um ein situationselastisches Agieren:
Schauen, was der Anlass ist, sich auf den Adressaten einstellen und dann flexibel handeln.
Das ist auch genau das, worauf es in der Internen Revision ankommt.
Lassen Sie sich nicht von Stress, mangelnder Empathie oder Bequemlichkeit davon abhalten, situationselastisch zu agieren.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!