Folge 224: Warum? Es war doch alles abgestimmt!

Folge 224: Warum? Es war doch alles abgestimmt!

Wenn sich der Revisionspartner beschwert, der Prüfungsbericht, sei nicht mit ihm abgestimmt worden, dann sollten Sie hellhörig werden. Denn meiner Erfahrung nach ist eine Beschwerde über den Abstimmungsprozess nur selten reine Taktik.
In diesem Podcast werden 3 Fälle der Berichtsabstimmung vorgestellt, über die sich der Revisionspartner später beschwert hat.

Hier die aus meiner Sicht optimale Vorgehensweise der Abstimmung in aller Kürze:

  • Informieren Sie frühzeitig über von Ihnen identifizierte Abweichungen zwischen Soll und Ist Situation
  • Unterscheiden Sie zwischen Sachverhalten und Beurteilungen.
  • Stecken Sie viel Zeit und Energie in die Abstimmung der Sachverhalte, d.h. der Ist-Situation.
  • Die dargestellte Ist-Situation muss passen.
  • Diese sollten Sie auch vorab schon so abstimmen, dass sie ihrem Revisionspartner schriftlich vorliegt, bevor sie zur Grundlage Ihrer abschließenden Beurteilung wird.
  • Bleiben Sie im Gespräch.
  • Geben Sie ihrem Revisionspartner außerdem ausreichend Zeit, Ihren Berichtsentwurf zu lesen – und falls erforderlich, auch die Zeit, das Tal der Tränen zu durchschreiten.

Wer es noch genauer wissen will und Tipps für die jeweiligen Aspekte bekommen möchte, liest bitte das 4. Kapitel „Abstimmung“ in meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“. Darüber hinaus, stehe ich gerne beratend zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 060: Weshalb Abweichungen von Sollvorgaben auch sinnvoll sein können

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In diesem Podcast geht es um brauchbare Illegalitäten und Höchstleister-Inseln.

Moment! Wie kann eine Interne Revisorin – geschweige denn die Leiterin einer Konzernrevision – von brauchbaren Illegalitäten sprechen?

Ich kann Ihnen versichern, Sie haben sich nicht verlesen!

Als ich diesen Begriff „brauchbare Illegalität“, der auf den Soziologen Niklas Luhmann zurückgeht, zum ersten Mal in einem Seminar hörte, war ich zugegebenermaßen auch nicht davon überzeugt.
Dass Illegalitäten existieren, war mir wohl bewusst. Jedoch dauerte es einige Zeit, bis ich nachvollziehen konnte, dass diese manchmal auch brauchbar, sprich: sinnvoll sind.

Doch dann erlebe ich vor drei Jahren etwas, das mich eines Besseren belehrte und das ich in dieser Podcastfolge deshalb gerne mit Ihnen teile.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Signal-Gate

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Es ist ihm gelungen, die Interne Revision aus einem Termin auszuladen! Der Termin hat trotzdem stattgefunden – nur eben ohne die Interne Revision.

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Folge 060: Weshalb Abweichungen von Sollvorgaben auch sinnvoll sein können

Folge 007: Was Sie bei der Beurteilung von Sollvorgaben beachten sollten

Wer kennt das nicht?

Aufgrund bestimmter Ereignisse in der Vergangenheit wird folgende neue Regelung eingeführt:
„Alle Entscheidungsvorlagen, die eine bestimmte Größenordnung überschreiten, sollen einer höheren Kompetenzstufe zur Genehmigung vorgelegt werden.“

Ein ehemaliger Seminarteilnehmer fragte mich, wie die Angemessenheit der Regelung zu beurteilen ist.

Einerseits sei so eine Regelung aufgrund der vergangenen Ereignisse sinnvoll. Schließlich gehe es um hohe Beträge.
Andererseits trete nach einiger Zeit das Phänomen auf, dass viele Anträge knapp unter der genannten Größenordnung liegen.

Viel Spaß beim Reinhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!