Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Als Interne Revisorin oder als Interner Revisor haben wir es hin und wieder in Sonderprüfungen mit ganz besonderen Fällen zu tun. So war das vor einiger Zeit auch bei mir der Fall. Ich konnte einige Tipps aus den Podcast Interviews mit Herrn Dr. Alexander Schuchter (# 132 und # 133), Herrn Henning Stuke (# 40 und # 41) und Herrn Rüdiger Wilmer (# 157) in der Praxis testen.

Dieser Fall machte es aufgrund der vielen Beweise möglich, dass wir testen konnten, ob wir bei einer Befragung belogen wurden, oder ob der Gesprächspartner uns die Wahrheit erzählte.

In diesem Podcast schildere ich

  • meine Erfahrungen mit dieser Strategie,
  • wie es mir dabei erging, über lange Zeit belogen zu werden und
  • was es bei dieser Strategie zu beachten gilt, wie z.B. einen ausgeklügelten Interviewfahrplan und gute Absprachen im Team.

Vielen Dank für Ihren Input in den Interviews, Herr Dr. Alexander Schuchter, Herr Henning Stuke und Herr Rüdiger Wilmer!
Ich habe den Praxistest gemacht und es hat sehr gut funktioniert!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 144: Florence Foster Jenkins – Achtung, Spoiler Alert!

Folge 144: Florence Foster Jenkins – Achtung, Spoiler Alert!

Wir wissen, dass es nicht gut ist, wenn Selbstbild und Fremdbild stark voneinander abweichen. Mit unseren Revisionsprüfungen sorgen wir daher für einen möglichst unabhängigen und objektiven Blick auf Sachverhalte. Wir sind praktisch am laufenden Band dabei, Fremdbilder zu produzieren und diese unseren Revisionspartnern mindestens zur Verfügung zu stellen. Bestenfalls stehen wir sogar im Dialog mit unseren Revisionspartnern, gleichen deren Selbstbilder mit unseren Fremdbildern ab und diskutieren die Unterschiede und Auswirkungen dieser beiden Sichtweisen.

Aus diesem Grund hat mich der Film „Florence Foster Jenkins“ so dermaßen fasziniert.
Wie kann es sein, dass in diesem historischen Fall das Selbstbild und Fremdbild dieser faszinierenden Persönlichkeit über mehrere Jahrzehnte so weit auseinander klaffen konnte?

Hier meine Gedanken zu diesem Phänomen. Welche Erklärungen haben Sie?
Ich freue mich auf Ihre Kommentare in der Xing- oder LinkedIn-Gruppe „Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam“ unter dem Post zu diesem Podcast.

Hier der Link zu Wikipedia über Frau Florence Foster Jenkins.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 144: Florence Foster Jenkins – Achtung, Spoiler Alert!

Folge 041: Wie Sie forensische Befragungen durchführen sollten – Teil 2

Folge 041: Wie Sie forensische Befragungen durchführen sollten – Teil 2

Danke für’s Teilen in Ihrem Netzwerk!

In Folge 10 hatte ich das Thema forensische Interviews bereits behandelt. Damals ging es um die Vorgehensweise des CIA, Lügen zu erkennen.
Was ich nicht wusste, ist, dass es in den USA Strafverfolgungsbehörden erlaubt ist, das Vorliegen von Beweisen vorzutäuschen. Ganz nach dem Motto: „Gestehen Sie! Wir haben Ihre DNA-Spuren am Tatort / auf der Tatwaffe gefunden.“
In Deutschland ist das nicht erlaubt. Und ich denke, es ist auch aus ethischen Gründen für eine Interne Revision besser, keine nicht vorliegenden Beweise vorzutäuschen.

Doch was, wenn das nicht geht?
Die Variante „Good Cop – Bad Cop“ scheidet aus. Das habe ich im Anschluss an das Interview noch erfragt. Den Verdächtigen mit den Beweisen zu konfrontieren soll ebenfalls nicht zielführend sein.

Wie geht man denn dann am besten vor?
Henning Stuke hat die Lösung. Er beruft sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die er im Interview zu großen Teilen erläutert.

Der Part der Lügenerkennung wird ebenfalls besprochen. Henning Stuke erläutert, weshalb er Mikroreaktionen in der Revisionspraxis für nicht brauchbar hält. Selbstverständlich liefert er auch hier wissenschaftlich belegte Alternativen.

Es freut mich ganz besonders, mit Henning Stuke einen so erfahrenen und kompetenten Interviewpartner zum Thema „Forensische Interviews“ gefunden zu haben.

Viel Spaß beim Anhören und Ausprobieren!

Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Signal-Gate

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Doch was, wenn das nicht geht?
Die Variante „Good Cop – Bad Cop“ scheidet aus. Das habe ich im Anschluss an das Interview noch erfragt. Den Verdächtigen mit den Beweisen zu konfrontieren soll ebenfalls nicht zielführend sein.

Wie geht man denn dann am besten vor?
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