Folge 042: Rita Skeeter, der Quick-Quotes Quill und die Interne Revision
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In einem Seminar ging es um das Thema „Interviews durchführen“, speziell um die Mitschrift.
Da erst Weihnachten war und meine Kinder traditionell in den Weihnachtsferien alle Harry Potter Filme der Reihe nach anschauen, kam ich auf Rita Skeeter.
Rita Skeeter ist Reporterin des Daily Prophet, einer Zeitung für Zauberer. In Harry Potters viertem Schuljahr in Hogwarts kommt sie vorbei, um ihn zu interviewen. Was Rita Skeeter bei diesem Interview abzieht, ist ein super Beispiel dafür, wie man eine Mitschrift keinesfalls vornehmen sollte.
Harry Potter Fans ahnen jetzt schon, worauf ich hinauswill.
Allen anderen sei gesagt: Keine Panik, Sie brauchen die Hintergrundstory nicht zu kennen. Sie brauchen Harry Potter auch nicht zu mögen. Ich erläutere im Podcast den notwendigen Hintergrund, den Sie wissen müssen.
Viel Spaß beim Zuhören und beim Mitschreiben Ihrer nächsten Interviews!
Ich bin sicher, Sie machen Ihre nächste Mitschrift deutlich besser als Rita Skeeter, und wünsche Ihnen erfolgreiche Prüfungsprozesse.
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#390: Prüfung und Beratung bei Northvolt – Prüfersprech vs. Deutsch
Wir Interne Revisorinnen und Revisoren sollen beides tun: prüfen und beraten. Dabei ist die Aufgabe, dieses und jenes zu prüfen, an sich ja kein Problem. Probleme entstehen meist bei dem Part Beratung. Bei Wirtschaftsprüfern ist das Ganze noch um eine Nummer krasser.
Kein Wunder, dass mich ein Zeitungsartikel mit folgendem Titel neugierig gemacht hat:
„Die eigenartige Doppelrolle des Gutachters
Der Fall Northvolt: In Schleswig-Holstein sollte eine riesige Batteriefabrik entstehen,
mit staatlicher Hilfe. Das Projekt scheitert, die Aufarbeitung läuft. Ein Gutachten wirft nun Fragen zur Rolle der Beratungsfirma PwC auf.“
In diesem Podcast beschäftige ich mit dem Artikel und den dortigen Aussagen zum Gutachten.
Wie jede andere Berufsgruppe, hat auch die Interne Revision ihre eigene Fachsprache. Diese scheint den Lesern der Gutachten nicht so geläufig gewesen zu sein. Daher übersetze ich in diesem Podcast die im Artikel genannten Prüfungsurteile in allgemein verständliche Beurteilungen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
#389: Peinlich, peinlich peinlich und die Interne Revision
Unsere Revisionspartner haben jedes Recht, qualitativ minderwertige Arbeit von uns zu bemängeln.
Je peinlicher ein Gespräch mit dem Revisionspartner verläuft, umso mehr gilt es, die eigene Revisionskompetenz weiterzuentwickeln. Dazu gehört allerdings, dass Sie Ihr eigenes Agieren reflektieren und hinterfragen.
Wir sollten nicht zu schnell die Schuld auf den Revisionspartner schieben.
Es könnte durchaus sein, dass wir nicht geschickt genug vorgegangen sind.
Wenn Sie an Ihrer Revisionskompetenz arbeiten wollen, dann melden Sie sich bei mir oder schauen auf meiner Webpage vorbei. Vielleicht ist ja ein passendes Angebot für Sie dabei. Und falls nicht, lassen Sie mich gerne wissen, was Sie vermissen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
#388: Bewerbungs-SCAM eines Schwerbehinderten
Prüfen Sie bitte, ob Ihr Personalbereich auf den im Podcast dargestellten SCAM reinfallen würde, oder nicht.
– Haben Sie einen Inklusionsbeauftragten?
– Haben Sie eine Schwerbehindertenvertretung?
– Lassen Sie sich von Ihrem Personalbereich die Regelungen erläutern, die bei der Bewerbung einer schwerbehinderten Person gelten.
– Achtet Ihr Personalbereich darauf, dass bei Bewerbungen von Schwerbehinderten immer Gespräche stattfinden?
– Achtet Ihr Personalbereich darauf, schwerbehinderten Personen nicht einfach abzusagen,
falls diese den ersten Termin absagen oder Internetprobleme haben?
– Informieren Sie Ihren Personalbereich gerne über diesen SCAM – falls er noch nicht bekannt ist.
Ich hörte von einem ähnlichen Fall, der vor Gericht ging. Es sah alles danach aus,
dass das Unternehmen den Prozess verlieren würde, da dem Bewerber abgesagt wurde, ohne vorab ein Interview zu führen. Das Unternehmen hatte nur Glück, dass der Richter eigene Recherchen zu dem Bewerber anstellte. Der Richter fand heraus, dass der Bewerber bereits mehrfach diesbezüglich prozessiert hatte. Der Richter vermutete, dass der Bewerber gar nicht an dem Job interessiert war, sondern quasi hauptberuflich Abmahnungen anstrebe und ließ den Bewerber leer ausgehen.
Es scheint also kein Einzelfall zu sein. Ich hoffe, dass dieser SCAM möglichst bald nicht mehr funktioniert, damit die Menschen, für die diese Regelungen geschaffen wurden, tatsächlich von den Regelungen profitieren können.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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