#309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

#309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

Revisionsbericht | Das Schreiben von Revisionsberichten ist wirklich eine Kunst. Natürlich gehört auch viel Handwerk dazu.

Heute geht es darum, etwas auf den Punkt zu bringen und es nicht bei einer Sachverhaltsbeschreibung zu belassen.

Ja, manchmal ist das auch ok – z.B. dann, wenn ein Auf-den-Punkt-bringen den eigenen Job in Gefahr bringen würde.

Doch grundsätzlich sollte ein:e Interne Revisor:in in der Lage sein, etwas auf den Punkt zu bringen.

In dieser Podcastfolge stelle ich Ihnen anhand eines Beispiels vor, wie dies gelingen kann.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

#309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

#308: Das effiziente Orchester und die Interne Revision

Effizienz | Dieser Podcast betrachtet das Beispiel des effizienten Orchesters aus Hery Mintzbergs neuem Buch „Understanding Organizations … finally!“ aus dem Blickwinkel der Internen Revision.

So wie man Organisationen nicht alle über einen Kamm scheren darf, dürfen wir auch nicht alle Prüfungen über einen Kamm scheren. Daher habe ich das Konzept der verschiedenen Prüfungskategorien entwickelt, das Sie sich in Folge #231 anhören können.

Doch dieses Beispiel umfasst auch die Haltung, mit der Beobachtungen, Beurteilungen und Bewertungen vorgenommen werden.

Daher habe ich folgende Fragen an uns Interne Revisor:innen:

  • Beobachten wir etwas tatsächlich aus verschiedenen Perspektiven, oder gehen wir mit einem einseitigen Blick in unsere Prüfung?
  • Meinen wir, etwas zu wissen und gute Ratschläge geben zu können?
  • Wissen wir es wirklich?
  • Kennen wir den jeweiligen Kontext?
  • Bleiben wir neugierig?
  • Bleiben wir offen für weitere Perspektiven?
  • Beobachten wir wirklich objektiv?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

#309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

#307: Seneca und die Interne Revision

Herausforderung | In diesem Podcast reflektiere ich, was das folgende Zitat von Seneca mit der Internen Revision zu tun hat:
“No man is more unhappy than he who never faces adversity.
For he is not permitted to prove himself.” (Seneca)

Grundsätzlich gilt immer:

  • Erweitern Sie Ihren Horizont!
  • Wagen Sie sich an neue Themen heran!
  • Scheuen Sie nicht vor Feststellungen zurück, bei denen Sie wissen, dass diese zu Diskussionen führen werden!

Gerade wenn es anstrengend wird, werden Sie daran wachsen. Denn Wachstum passiert nicht in der Komfortzone, sondern in der Wachstumszone. Nicht umsonst habe ich in meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ geschrieben, dass Sie Ihre Revisionspartner als Trainingspartner betrachten sollten. Denn jede Herausforderung und jede Diskussion hilft Ihnen, besser zu werden. Sei es in dem fachlichen Thema oder in Ihrer Konflikt- oder Kommunikationskompetenz.

Beweisen Sie sich, wachsen Sie und finden Sie darin eine innere Zufriedenheit.
„Progress equals happiness“, sagt Tony Robbins dazu.

Wachsen Sie!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

#309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

#306: Verhandlungen in der Internen Revision – Ein Interview

Verhandeln |In diesem Interview spreche ich mit Dr. Jan-Robert Kirchner über Verhandlungen in der Internen Revision.

Wir unterhalten uns u.a. über folgende Punkte:

  • Wann und in welchen Situationen Revisoren verhandeln
  • Mit wem Revisoren verhandeln
  • Worüber, wie und mit welchen Zielen Revisoren verhandeln
  • Faktoren, die den Verlauf von Verhandlungen der Internen Revision potentiell beeinflussen können
  • Welche Strategien sich bei Verhandlungen bewährt haben
  • Wie sich Revisoren bei Verhandlungen verbessern können

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

#309: Interne Revisionsberichte – Ja und?

#305: Vergleichbarkeitsansprüche, Prüfernase und Interne Revision

Prüfungsvorgehen | Als ich zur Jahrtausendwende in der Internen Revision begann, bestand die Anforderung, dass alle Prüfungsergebnisse vergleichbar und unabhängig davon, wer prüft, identisch sein müssen.

Das Problem dabei ist, dass man die Annahme hatte, dass unsere Prüfungstätigkeit wie in einer Fabrik linear-kausal abgewickelt werden kann.

Meine sehr erfahrenen Revisionskollegen fanden das nicht gut, fanden aber keine rationalen Erklärungen für ihr negatives Bauchgefühl.

Mit den von mir entwickelten Prüfungskategorien, die ich Ihnen im Podcast #231 vorgestellt habe, kann man die Probleme dieser Annahme auch auf der rationalen Ebene erklären.

Viel allgemeiner erklärt es Henry Mintzberg in seinem neuen Buch „Understanding Organizations … finally!“ Ich kann es jedem Revisor und jeder Revisorin nur empfehlen. Denn nur wer Organisationen versteht, kann die Angemessenheit ihrer Governance beurteilen.

Folgendes Zitat bringt es auf den Punkt:
„Perhaps nothing has broken the spirit of our professional services more than these imposed technocratic fixes.“

Die erfahrenen Prüfer bekamen auf die Nase, wenn sie vom vordefinierten technokratischen linear-kausalen Weg abwichen – auch wenn sie sensationelle Feststellungen hatten.

Sie durften ihre Prüfernase nicht mehr zum Einsatz bringen! Sie mussten nach Schema F vorgehen.

Nicht in jedem Kontext ist ein linear-kausales Prüfungsvorgehen sinnvoll. In anderen Kontexten muss man anders vorgehen. Dann kann die Prüfernase wieder zum Einsatz kommen!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

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#304: Das Augenmaß der Internen Revision

Augenmaß | In der Internen Revision sollten wir nicht alles über einen Kamm scheren. Stattdessen sollte unser Anspruchsniveau und damit auch unser Augenmaß der sog. „doppelten Proportionalität“ unterliegen.

Dann ist eine Anforderung nicht einfach nur schwarz oder weiß umzusetzen. Die Anforderung sollte je nach Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt der Geschäftsaktivitäten variieren. Wie z.B. in einem Konzern mit Töchtern oder Niederlassungen unterschiedlicher Größe und Geschäftsaktivität.

Aber wäre es denn nicht viel einfacher, wenn wir überall die gleichen Standards anlegen würden? Stimmt – aber uns die Arbeit zu vereinfachen, darf nicht unser primäres Ziel sein.
Vielmehr gehört, das revisionsinterne Anspruchsniveau mit Augenmaß anzupassen, zu den elementaren Merkmalen guter Revisionstätigkeit.
Hilfreich ist, dies bereits bei Beginn einer Prüfung zu besprechen und zu klären. Das kann gegen Ende einer Prüfung viel Stress ersparen! 😉

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!