Folge 269: Der Lohn der Standhaftigkeit – 5. Geburtstag des Podcasts
Folge 262: Q&A Risikobewertung und Follow-up
Folge 252: Wie Sie mit dem Vorstand kommunizieren
Ein Revisionsleiter will den Vorstand davon überzeugen, den Prüfungsplan abzunicken, obwohl er eine Prüfung enthält, die der Vorstand vermutlich nicht haben möchte. Grund für dieses vermutete Desinteresse sind die antizipierten Konsequenzen, die diese Prüfung nach sich ziehen könnte. Die Feststellungen und notwendigen Maßnahmen könnten nämlich zu steigenden Kosten führen.
Wie würden Sie vorgehen?
Hören Sie in diesem Podcast, wie ein Seminarteilnehmer diesen Fall in einem Rollenspiel gelöst hat.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Folge 243: Wie Sie "den Sack zu bekommen"
Etwas, das jeder Revisor und jede Revisorin können muss, ist, bei der Maßnahmenvereinbarung „den Sack zu zubekommen“.
Die Schwierigkeit bestand in dem im Podcast dargestellten Fall darin, nicht nur freundlich im Ton zu sein, sondern auch hart in der Sache zu bleiben. Da der Ball bereits vor dem Tor lag, hätte man ihn nur noch über die Linie schieben müssen. Ein echter Abstauber, der im Rollenspiel zunächst jedoch nicht gelang.
Schaffen Sie es, das Tor zu erzielen?
Probieren Sie es aus! Dieser Podcast stellt eine konkrete Problemstellung vor und liefert eine ausformulierte Lösung frei Haus.
Sollten auch Sie mit der Maßnahmenvereinbarung Schwierigkeiten haben, und Ihnen diese Tipps nicht ausreichen, dann sprechen Sie mich gerne an.
Ich biete offene Seminare, individuelle Trainings für Ihre Revisoren und persönliche Coachings an.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Folge 241: Schmiergeldanklage im Eichstätter Kirchenskandal
Dieser Podcast behandelt einen Skandal im Bistum Eichstätt. Nein, es geht nicht um den Missbrauch Minderjähriger, sondern „nur“ ums liebe Geld. Interessant sind hierbei nicht nur die konkreten Vorwürfe.
Der ehemalige Finanzmanager des Bistums soll bei riskanten Immobiliendeals in den USA in den Jahren 2014-2016 Schmiergeld kassiert, sowie mehr als 40 Mio. Dollar an Kirchenvermögen verzockt haben.
Viel interessanter sind die Defizite in der Corporate Governance, die der Gerichtsprozess zu Tage zu bringen scheint:
- inkompetente Mitglieder des Domkapitels, die die Rolle eines Vermögensverwaltungsrates ausüben
- ein Vermögensverwaltungsrat, der Berater und Kontrolleur in einem sei
- ein Vermögensverwaltungsrat, der zwar so heißt, der aber keine fachlich vertiefte oder gar kritische Auseinandersetzung mit den Verhaltensweisen der Verantwortlichen unternahm.
Als absolutes (negatives) „Highlight“ betrachte ich jedoch die beschlossenen Maßnahmen. Nachdem also die Angelegenheit in vollem Umfang ans Tageslicht gekommen und klar geworden war, dass Verluste in zweistelliger Millionenhöhe realisiert werden mussten, wurden neue Grundsätze für Geldanlagen beschlossen, mit dem Ziel, der Zockerei ein Ende zu setzen:
„Bistumsvermögen soll künftig nach überprüfbaren, ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien angelegt werden.“
Im Podcast führe ich aus, weshalb ich auf Basis der mir vorliegenden Informationen nicht davon ausgehe, dass mit dieser Maßnahme weiteren Skandalen ausreichend vorgebeugt wurde.
Ja, eine wirkliche Aufarbeitung kann schmerzhaft werden, denn sie erfordert, die brutalen Fakten zu akzeptieren, Selbstreflexion und Objektivität. Ist von Seiten der Geschäftsführung der Wille zur Reflexion da, dann kann die Interne Revision sehr gut bei der Aufarbeitung unterstützen. Sollten Sie eine solche Aufgabe erhalten, dann bitte ich Sie, wirksame Maßnahmen zu vereinbaren, die über eine reine Augenwischerei hinausgehen.
Wenn Sie eine Idee haben, wie es noch besser gelingen kann, dass Vorstände, Geschäftsführer oder Bischöfe zunehmend echte Aufarbeitungen durch die Interne Revision wünschen, denn melden Sie sich bitte bei mir.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!