Folge 094: Wie Sie die Klippen einer ex-ante Abstimmung gezielt umschiffen
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Manchmal werden wir unerwartet um unsere Meinung zu einem Sachverhalt befragt.
Wenn es sich dabei um eine ex-ante Situation handelt, Sie also eine Aussage zu einer geplanten Prozessveränderung abgeben sollen, enthält diese Situation einige Klippen.
Denn oft heißt es hinterher:
„Das habe ich vorab mit der Internen Revision genau so abgestimmt!“
In diesem Podcast teile ich mit Ihnen meine Tipps, wie Sie alle Klippen gezielt und sicher umschiffen können, ohne sich der Situation komplett zu entziehen.
Sie erfahren, wie Sie Ihre Arbeitsbeziehung zu Ihrem Revisionspartner verbessern können, ohne sich zu sehr in die Bredouille zu bringen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Falls Ihnen dieses Wort, so wie mir, vorher noch nie begegnet war: „dilatorisch“ bedeutet aufschiebend, verzögernd, verschleppend, hinhaltend.
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Gerade als Interne Revision werden wir unternehmensintern auch manchmal beauftragt, den genauen Hergang zu ermitteln und die Schuldfrage zu klären.
Bitte lassen Sie sich nicht dazu verleiten, den einfachen Weg zu gehen und vorschnell auf menschliches Versagen abzustellen. Der vordergründig Schuldige in diesem Fall wäre der Stationsvorsteher, dem bei der manuell vorzunehmenden Weichenstellung eventuell ein Fehler unterlaufen ist.
Stellen Sie stattdessen die unbequemen Fragen.
Blicken Sie gerade bei Schadenfällen unbedingt immer auf die Kontextbedingungen und fragen Sie sich, wie die von Ihnen ergründeten Kontextbedingungen dazu beigetragen haben könnten, den Schadenfall zu ermöglichen oder zu verhindern.
In diesem Fall, gab es jahrelange Missstände
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