Folge 060: Weshalb Abweichungen von Sollvorgaben auch sinnvoll sein können
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In diesem Podcast geht es um brauchbare Illegalitäten und Höchstleister-Inseln.
Moment! Wie kann eine Interne Revisorin – geschweige denn die Leiterin einer Konzernrevision – von brauchbaren Illegalitäten sprechen?
Ich kann Ihnen versichern, Sie haben sich nicht verlesen!
Als ich diesen Begriff „brauchbare Illegalität“, der auf den Soziologen Niklas Luhmann zurückgeht, zum ersten Mal in einem Seminar hörte, war ich zugegebenermaßen auch nicht davon überzeugt.
Dass Illegalitäten existieren, war mir wohl bewusst. Jedoch dauerte es einige Zeit, bis ich nachvollziehen konnte, dass diese manchmal auch brauchbar, sprich: sinnvoll sind.
Doch dann erlebe ich vor drei Jahren etwas, das mich eines Besseren belehrte und das ich in dieser Podcastfolge deshalb gerne mit Ihnen teile.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Mein Fazit lautet:
Wir dürfen in unseren Prüfungen nicht nur einzelne Komponenten betrachten. Wie bei diesem Thema zu sehen ist, sollten wir immer auch die Zusammenhänge im Großen Ganzen betrachten, um mögliche Lücken an den Schnittstellen zwischen den Institutionen erkennen zu können.
Es ist extrem schade, dass Ermittler, Prüfer und Interne Revisoren innerhalb der einzelnen Teilbereiche kaum etwas tun können, um die Lücken im Zusammenspiel aller Komponenten der Governance zu beheben.
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