Folge 020: Worauf bei der Prüfung von SCRUM-Projekten zu achten ist
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Als Revisor fällt es nicht leicht, folgende Punkte als valide zu betrachten und als Ausgangspunkt einer Prüfung zu nehmen:
– Menschen und ihre Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge
– Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende Dokumentation
– Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlungen
– Eingehen auf Veränderungen ist wichtiger als Planerfüllung
Ist dieses Agile Manifest tatsächlich ein rotes Tuch für Revisoren?
Was ist das Geheimnis hinter SCRUM?
Welche Erfolgsfaktoren stecken dahinter?
Lassen sich SCRUM-Projekte von einem Außenstehenden sinnvoll prüfen?
Falls ja, wie könnte man sinnvoll vorgehen?
Diesen Fragen gehe ich in diesem Interview mit dem SCRUM-Experten Sylvius Gerber nach.
Lassen Sie sich überraschen von seiner Einschätzung.
Mittendrin streifen wir dann auch Conway’s Law, welches ich hier verlinke:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Conway
Wer die Agile Sprechstunde von Sylvius Gerber nutzen möchte, kann sich über seine webpage www.veraenderungskraft.de dafür anmelden.
Viel Spaß beim Anhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Passt Intuition zur Internen Revision? Nach Ansicht von Eva Schmid auf jeden Fall. Ihrer Meinung nach kann Intuition sogar die Objektivität der Berichterstattung steigern. Wer hätte das gedacht?
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Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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Mein Fazit lautet:
Wir dürfen in unseren Prüfungen nicht nur einzelne Komponenten betrachten. Wie bei diesem Thema zu sehen ist, sollten wir immer auch die Zusammenhänge im Großen Ganzen betrachten, um mögliche Lücken an den Schnittstellen zwischen den Institutionen erkennen zu können.
Es ist extrem schade, dass Ermittler, Prüfer und Interne Revisoren innerhalb der einzelnen Teilbereiche kaum etwas tun können, um die Lücken im Zusammenspiel aller Komponenten der Governance zu beheben.
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