Folge 020: Worauf bei der Prüfung von SCRUM-Projekten zu achten ist
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Als Revisor fällt es nicht leicht, folgende Punkte als valide zu betrachten und als Ausgangspunkt einer Prüfung zu nehmen:
– Menschen und ihre Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge
– Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende Dokumentation
– Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlungen
– Eingehen auf Veränderungen ist wichtiger als Planerfüllung
Ist dieses Agile Manifest tatsächlich ein rotes Tuch für Revisoren?
Was ist das Geheimnis hinter SCRUM?
Welche Erfolgsfaktoren stecken dahinter?
Lassen sich SCRUM-Projekte von einem Außenstehenden sinnvoll prüfen?
Falls ja, wie könnte man sinnvoll vorgehen?
Diesen Fragen gehe ich in diesem Interview mit dem SCRUM-Experten Sylvius Gerber nach.
Lassen Sie sich überraschen von seiner Einschätzung.
Mittendrin streifen wir dann auch Conway’s Law, welches ich hier verlinke:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Conway
Wer die Agile Sprechstunde von Sylvius Gerber nutzen möchte, kann sich über seine webpage www.veraenderungskraft.de dafür anmelden.
Viel Spaß beim Anhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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#384: Institutionen, Menschen und die Interne Revision
#383: Angriff auf die Wissenschaft und die Interne Revision
Hätten Sie gedacht, dass die Budgetstreichungen der Trump-Regierung in den USA die Wissenschaft gefährden? Also nicht nur in den USA, sondern weltweit?
In diesem Podcast stelle ich folgende hypothetische Frage:
Stellen Sie sich vor, Sie wären in der Internen Revision der Leopoldina oder einer anderen Forschungseinrichtung. Stellen Sie sich weiter vor, Sie hätten in einer Ihrer Revisionsprüfungen einmal die Abhängigkeit von den US-Datenbanken festgestellt und als Maßnahme eine größere Unabhängigkeit gefordert, bzw. verlangt, dass Ihre Revisionspartner auf eine Eventualität wie die Budgetstreichungen durch die derzeitige US Regierung vorbereitet sein sollen.
Was wäre dann wohl passiert?
Meine Mutmaßungen hören Sie in diesem Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
#382: Kalkulationsfehler und Berichtsformulierung der Internen Revision
Wenn man als Berichtsempfänger einen Bericht liest, dann fragt man sich vielleicht:
– Wieso dauert das so lange, den zu schreiben?
– Wieso geht das nicht schneller?
Wenn man allerdings selbst einen Prüfungsbericht schreiben muss, dann merkt man erst, wie schwierig das sein kann. Ja, ich weiß – bald wird eine KI diese Aufgabe für uns perfekt übernehmen können. Solange das noch nicht der Fall ist, möchte ich Sie auf Formulierungen hinweisen, die nach hinten losgehen können.
Heute geht es um folgende Formulierung in einem Prüfungsbericht.
„Die Kalkulation war falsch. Wir konnten die Berechnung nicht nachvollziehen.“
Im Podcast erfahren Sie mehr.
Hier meine finalen Tipps:
Bieten Sie Ihrem Revisionspartner keine Steilvorlagen für Retourkutschen.
Achten Sie beim Texten darauf, konkret zu benennen,
– was das Problem genau ist,
– welche Ursachen bestehen, oder
– welche Umstände die Entstehung des Problems ermöglicht haben
– in welchem Zusammenhang das Problem steht und
– welche Auswirkungen es hat
„Benennen Sie immer Ross und Reiter!“, wurde mir am Anfang meiner Revisionstätigkeit beigebracht. Darauf achte ich noch heute.
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen beim Texten und drücke uns die Daumen, dass die KI bald so weit ist, dass wir uns mit so etwas nicht mehr herumzuschlagen haben.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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