Folge 270: Kulturell verursachte Kosten  – ein Thema für die Internen Revision

Folge 250: Hilfe, ein neues Thema!

In diesem Podcast zeige ich anhand eines konkreten Beispiels, dass Sie als erfahrener Revisor oder erfahrene Revisorin keine Angst vor neuen Themen haben müssen.

Meine konkreten Tipps:

  • Lassen Sie sich nicht von neuen Themen überwältigen.
  • Vergraben Sie sich nicht in irgendwelchen unwichtigen Details.
  • Wursteln Sie nicht erst einmal wild und ziellos vor sich hin.
  • Erarbeiten Sie die
    o wichtigsten Punkte für eine Prüfungsaussage und
    o die größten Risiken und Probleme des Prüfungsthemas.
  • Überlegen Sie, wie Sie diese am einfachsten angehen und beurteilen können.
  • Falls Sie merken, dass Sie sich alleine verrennen, halten Sie inne.
  • Sprechen Sie bei für Sie neuen Themen Revisionskollegen an, die mit solchen Themen bereits Erfahrung sammeln konnten.

Wir sitzen alle im gleichen Boot. Daher macht es Sinn, dass wir uns gegenseitig unterstützen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 270: Kulturell verursachte Kosten  – ein Thema für die Internen Revision

Folge 223: Wer antwortet ist ein Indiz für weitere mögliche Risiken

In diesem Podcast wird eine konkrete Situation aus der Praxis der Internen Revision vorgestellt, bei der es darauf ankommt, wer die Fragen der Revision beantwortet.

Antwortet jemand, der nicht gefragt wurde, ist dies ein Indiz für weitere mögliche Risiken. Es kann Ihnen helfen auszuloten, in welche Richtung sich die weitere Befragung lohnen könnte.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 270: Kulturell verursachte Kosten  – ein Thema für die Internen Revision

Folge 214: Die Wichtigkeit des Narrativs

Ein Narrativ ist ein rein mentales Konzept. Es ist die Story, die wir uns oder auch anderen erzählen. Es betrifft oft uns selbst und verfügt über charakterisierende Eigenschaften. Das Narrativ ist die Grundlage von Geschichten und den damit verbundenen Werten und Glaubenssätzen und hat Einfluss auf unser Selbstverständnis. Es beschreibt,
wer wir sind,
was wir tun und
weshalb wir es tun.
Damit verleiht es Identität und leitet unser Verhalten.

Passt dieses Narrativ nicht zu den Werten, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen einer Organisation können sich daraus existenzielle Risiken für diese Organisation ergeben. Denn die Mitarbeitenden sind ja nicht blöd: Sie erkennen den Unterschied zwischen Soll und Ist. Das kann u.a. zu Zynismus und Dienst nach Vorschrift führen.

Was bedeutet das für die Interne Revision?
• Wenn wir feststellen, dass das Narrativ nicht zu den Handlungen und Verhaltensweisen in unseren Organisationen passt, stellt das einen Risikofaktor dar.
• Wir sollten auf diese Abweichungen zwischen Soll und Ist hinweisen und mögliche ggf. sogar existenzielle Risiken erläutern.
• Wir Revisoren sollten unseren kritischen Blick bewahren und keinem der angebotenen oder eigenen Narrative aufsitzen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 270: Kulturell verursachte Kosten  – ein Thema für die Internen Revision

Folge 209: Die Rolle der Revision beim Organisationsversagen

Wenn etwas schiefgeht, sollte die Interne Revision der Frage nachgehen, ob die Organisation insgesamt besser aufgestellt sein könnte bzw. müsste. Am Beispiel des Serienmörders Niels Högel, der als Pfleger mindestens 87 Morde begangen hat, wird die Rolle der Internen Revision zum Thema Organisationsversagen veranschaulicht. Denn in diesem Fall gilt es, folgende Fragen zu klären:
– Wie konnte ein Krankenpfleger jahrelang auf Intensivstationen morden?
– Weshalb wurden die Morde nicht früher entdeckt?
– Wo waren jene, die das hätten verhindern können?
– Aus welchen Gründen hat ihn niemand gestoppt?
– Wie konnte dieser Mann selbst dann noch ein letztes Mal töten, nachdem er 2005 schon aufgeflogen war?

Vielleicht kommt Ihnen dazu gleich als Antwort in den Sinn: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“. Dieses Zitat bedeutet hier, dass eine Organisation in die kollektive Falle des nicht so genau Hinsehens oder Wegsehens tappt.

Der Podcast stellt anhand von einem Beispiel von Winston Churchill vor, was auch in traditionell aufgestellten Organisationen dagegen getan werden kann.

Selbstverständlich wird auch besprochen, was eine Interne Revision tun kann, um nicht selbst auch in diese kollektive Falle zu tappen.

Wie gut ist die Organisation aufgestellt,
– um Risiken von Beginn an z.B. durch organisatorische Vorkehrungen zu verhindern oder zumindest frühzeitig zu identifizieren?
– um die identifizierten Risiken ungeschönt zu kommunizieren?
– um die Verdächtigung des Organisationsversagens haltlos werden zu lassen?

Wo fällt der Internen Revision auf,
– dass keine ausreichende psychologische Sicherheit für die Mitarbeitenden vorliegt?
– dass das Management auf Hinweise nicht reagiert hat oder schlimmer noch, den Überbringer der Botschaft dafür abgestraft hat?
– dass die Organisation Muster entwickelt, die zu Organisationsversagen führen könnten?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!