Folge 191: Kommen Sie mir nicht mit X, sondern mit Y!

Folge 191: Kommen Sie mir nicht mit X, sondern mit Y!

Ich glaube, es fällt niemandem von uns schwer, diesen Lückentext zu füllen. Und genau das kann ein Problem sein. Adam Grant schreibt in seinem Buch „Originals“, dass solch eine Kultur erhebliche Risiken birgt. Denn sie reduziert Rückfragen zu den vorgeschlagenen Lösungen. Besonders fatal wird es, wenn ein Problem erst gar nicht angesprochen wird, weil derjenige, der es identifiziert hat, keine Lösung dafür weiß.
Hinterfragen Sie also Lösungen und denken Sie bei Ihren lösungsorientierten Maßnahmen immer darüber nach, ob diese nicht auch unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 191: Kommen Sie mir nicht mit X, sondern mit Y!

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Am 24.9. übersah ein Lokführer ein Signal, er geriet auf ein Notgleis und es entstand ein Millionenschaden. In diesem Fall ermittelt die Bundespolizei.

Uns Revisoren wird in ähnlichen Fällen die Frage gestellt, wie so etwas passieren konnte. Aus diesem Grund greife ich den Fall exemplarisch heraus und plädiere in diesem Podcast dafür, nicht vorschnell auf menschliches Versagen abzustellen.

Für eine Organisation ist es immer einfacher, Probleme auf einzelne Sündenböcke zu schieben. Werden einzelne „schuldige“ Personen identifiziert, kann die Organisation personelle Maßnahmen einleiten und nachvollziehbar behaupten, das Problem sei damit behoben.

Das Verhalten eines einzelnen Menschen geschieht immer in einem bestimmten Kontext. Also muss letzterer auch bei der Klärung der obigen Frage in die Betrachtung mit einbezogen werden.

Ich zeige auf, welche weiteren Fragen gestellt werden sollten – zum Beispiel:

  • Weshalb ist menschliches Versagen überhaupt möglich und nicht mittels Technik ausgeschlossen?
  • Weshalb ist ein Notgleis nicht so konzipiert, dass es Millionenschäden verhindern kann?
  • War der Vorfall versicherbar und wurde er versichert?
  • Welche Versicherungsbedingungen lagen zugrunde?
  • Welche Risiken hat das Management in Kauf genommen, um Erträge zu optimieren?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 191: Kommen Sie mir nicht mit X, sondern mit Y!

Folge 184: Ingo Sorgatz über Interne Revision in Behörden

In diesem Interview unterhalte ich mit mit Ingo Sorgatz über die Interne Revision in Behörden.
Wir sprechen über

  • die Besonderheiten einer Internen Revision in der öffentlichen Verwaltung
  • mögliche Risiken
  • typische Prüfungsthemen
  • die Erstellung des Prüfungsuniversums
  • mögliche Interessenkonflikte und
  • die Corona-Pandemie.

Wer mit Herrn Ingo Sorgatz in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am besten per Mail unter Sorgatz(bei)email.de.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 135: Bitte beachten Sie Risiken und Nebenwirkungen

Folge 135: Bitte beachten Sie Risiken und Nebenwirkungen

Kürzlich habe ich einen Podcast gehört, in dem am Rande von der Internen Revision die Rede war.
Ich fand dabei interessant, wie Interne Revisoren von Nicht-Revisoren wahrgenommen und beschrieben wurden:
„Interne Revisoren sind die, die auf die Einhaltung von Regeln achten – egal wie veraltet oder sinnlos die jeweilige Vorschrift im gegebenen Kontext ist.“
Herausgehört, oder auch projiziert habe ich:
„Revisoren sind kleinkariert, halten sich sklavisch an jede Vorschrift und prangern fehlende Regeleinhaltung an.“

Das hat mich geärgert. Also habe darüber nachgedacht, was genau mich daran so ärgert. Daraus entstand dieser Podcast.

Ich freue mich über Ihre Kommentare in der Xing- oder LinkedIn-Gruppe „Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam“ unter dem Post zu diesem Podcast. Vielen Dank!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 135: Bitte beachten Sie Risiken und Nebenwirkungen

Folge 062: Wie Sie Checklisten sinnvoll einsetzen

In diesem Interview unterhalte ich mich mit Frau Dr. Annette Gebauer über den sinnvollen Einsatz von Checklisten.

Frau Dr. Annette Gebauer ist systemische Organisationsberaterin und Inhaberin der Beratung Interventions for Corporate Learning (ICL). Ihre Beratungsschwerpunkte sind Corporate Learning, High Reliability Organizing sowie Management- und Kulturentwicklung. 
Sie unterstützt zahlreiche internationale Unternehmen in Veränderungsprozessen zur nachhaltigen Kulturentwicklung sowie zur Steigerung der organisationalen Lern- und Leistungsfähigkeit.

Aus ihrem Buch „Kollektive Achtsamkeit organisieren: Strategien und Werkzeuge für eine proaktive Risikokultur“ habe ich unter anderem gelernt, dass es verschiedene Arten von Checklisten gibt. Das war mir vorher gar nicht so bewusst, obwohl ich mich in meiner Prüfungstätigkeit immer wieder mit diesem Kontrollinstrument und seinen Risiken auseinandergesetzt habe. Checklisten bergen die Gefahr, dass man den Kopf ausschaltet. Außerdem suggerieren sie einen oft trügerischen Eindruck von Vollständigkeit. Und dann stellt sich immer auch noch die Frage, ob sie aktuell und für den jeweiligen Kontext angemessen sind. Aus diesen Gründen stand ich Prüfungschecklisten bislang immer ziemlich reserviert gegenüber.

Wie es gelingt, Checklisten so zu gestalten, dass der Kopf eingeschaltet bleibt, und welche Rahmenbedingungen hierfür nötig sind, erfahren Sie in diesem Interview.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!