Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Am 24.9. übersah ein Lokführer ein Signal, er geriet auf ein Notgleis und es entstand ein Millionenschaden. In diesem Fall ermittelt die Bundespolizei.

Uns Revisoren wird in ähnlichen Fällen die Frage gestellt, wie so etwas passieren konnte. Aus diesem Grund greife ich den Fall exemplarisch heraus und plädiere in diesem Podcast dafür, nicht vorschnell auf menschliches Versagen abzustellen.

Für eine Organisation ist es immer einfacher, Probleme auf einzelne Sündenböcke zu schieben. Werden einzelne „schuldige“ Personen identifiziert, kann die Organisation personelle Maßnahmen einleiten und nachvollziehbar behaupten, das Problem sei damit behoben.

Das Verhalten eines einzelnen Menschen geschieht immer in einem bestimmten Kontext. Also muss letzterer auch bei der Klärung der obigen Frage in die Betrachtung mit einbezogen werden.

Ich zeige auf, welche weiteren Fragen gestellt werden sollten – zum Beispiel:

  • Weshalb ist menschliches Versagen überhaupt möglich und nicht mittels Technik ausgeschlossen?
  • Weshalb ist ein Notgleis nicht so konzipiert, dass es Millionenschäden verhindern kann?
  • War der Vorfall versicherbar und wurde er versichert?
  • Welche Versicherungsbedingungen lagen zugrunde?
  • Welche Risiken hat das Management in Kauf genommen, um Erträge zu optimieren?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Folge 184: Ingo Sorgatz über Interne Revision in Behörden

In diesem Interview unterhalte ich mit mit Ingo Sorgatz über die Interne Revision in Behörden.
Wir sprechen über

  • die Besonderheiten einer Internen Revision in der öffentlichen Verwaltung
  • mögliche Risiken
  • typische Prüfungsthemen
  • die Erstellung des Prüfungsuniversums
  • mögliche Interessenkonflikte und
  • die Corona-Pandemie.

Wer mit Herrn Ingo Sorgatz in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am besten per Mail unter Sorgatz(bei)email.de.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Folge 183: Trusted Advisor

Dieser Podcast behandelt den Wunsch – oder sogar eher die Forderung – der Revisionsgemeinschaft, man möge uns doch bitte als „Trusted Advisor“ wahrnehmen.

Ich erläutere, was es in diesem Zusammenhang bedeutet, dass niemals der Sender sondern immer der Empfänger der Botschaft den Inhalt bestimmt.
Außerdem werfe ich in diesem Podcast einen kritischen Blick auf unser eigenes Verhalten: Betrachten wir selbst unsere Revisionsmitarbeiter und -kollegen auch als „Trusted Advisors“?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Logo des Podcasts „Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam“

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Folge 182: Wenn der Revisionspartner Ihre Stichprobe wählt

Dieser Podcast reflektiert Pressemeldungen, nach denen im Fall Wirecard das Unternehmen dem Wirtschaftsprüfer Vorschläge gemacht haben soll, welche Fälle dieser in seine Prüfungsstichprobe einbeziehen solle.

Ich erläutere, warum solche Vorschläge grundsätzlich problematisch sind und wie man als Prüfer darauf reagieren sollte.

Lassen Sie sich nicht von Ihrem Revisionspartner einlullen. Andererseits müssen Sie ihm deshalb aber auch nicht gleich Böswilligkeit unterstellen – sondern nur sportlichen Ehrgeiz, sich bestmöglich darstellen zu wollen. Und das ist vollkommen legitim. Das würden wir auch nicht anders handhaben, wenn wir geprüft würden. Nutzen Sie den Stichproben-Vorschlag ausschließlich, um den Prozess besser zu verstehen. Doch die Stichprobe, mit der Sie die Funktionsfähigkeit beurteilen, die ziehen Sie selbst nach Ihren eigenen Kriterien.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Folge 181: Wie gehe ich an ein nicht klar definiertes Thema heran?

Dieser Podcast beantwortet die Frage, wie man sich einem relativ offenen Prüfungsauftrag nähert.
Dabei kann es sich z.B. um eine Erstprüfung handeln von etwas, für das es keinerlei kleinteilige Vorschrift gibt. Da man sich auf keine Erfahrungen aus der vorausgegangenen Prüfung dieses Themas berufen kann, muss man sich zunächst einmal darüber Gedanken machen,

  • Was das Prüfungsthema alles beinhalten könnte
  • Welche Aspekte relevant sein könnten
  • Welche Aspekte die Prüfung unbedingt umfassen muss
  • Worum es bei der Sache eigentlich geht
  • Was der Vorstand damit erreichen will

Wer sich keine Notizen machen will, kann dazu etwas in meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ auf den Seiten 40-41 nachlesen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 185: Wie konnte dieses Zugunglück passieren?

Folge 180: Worauf es bei der Maßnahmenvereinbarung ankommt – Anja Pixa im Interview

Die Vereinbarung von Maßnahmen ist zweifelsfrei eine der großen Herausforderungen unserer Tätigkeit in der Internen Revision. Denn nur wenn die Maßnahmen tatsächlich einvernehmlich vereinbart wurden und gut abgestimmt sind, wird später das Follow-up unproblematisch verlaufen.

Anja Pixa erklärt in diesem Interview, wie sich dieses Einvernehmen am zuverlässigsten erzielen lässt. Sie beschreibt vier Typen von Revisionspartnern, die unterschiedliche metaphorische Brillen tragen, und erläutert, wie man sich diesen „Brillenträgern“ gegenüber jeweils verhalten sollte.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!