Folge 239: Interne Revision – als harter Hund?
In diesem Podcast stelle ich vor, welche kommunikativen Erfordernisse in welcher Kategorie von Prüfungsgegenständen bestehen.
Welche Kategorien von Prüfungsgegenständen es gibt und worin sie sich unterscheiden, entnehmen sie bitte der Podcastfolge # 231 Die zweite Auflage ist da!
Sofern Sie nicht dauerhaft Prüfungen ein und derselben Kategorie durchführen, was ich für ziemlich unwahrscheinlich halte, sollten Sie flexibel kommunizieren können. In gewissen Fragen und bei gewissen Themen werden Sie hart bleiben müssen. In manch anderen Prüfungen dagegen sollten Sie Ihren inneren Pitbull zurückpfeifen können, um zu kooperieren. Genau diese Fähigkeit, flexibel zu kommunizieren, halte ich für eine der größten Herausforderungen für Revisor:innen. Denn normalerweise ist jedem und jeder von uns nur eine einzige bestimmte Art der Kommunikation wesensgemäß.
Um Ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können, sollten Sie trotzdem stets in der Lage sein, Ihren Kommunikationsstil an die jeweilige Situation anzupassen.
- Erkennen Sie, wann Sie wie kommunizieren sollten?
- Wie gut gelingt es Ihnen, in Ihrer Kommunikation variabel zu agieren?
- Können Sie bereits die gesamte Bandbreite abdecken?
- Können Sie, der harte Hund sein, wenn es angebracht ist?
- Können Sie „Großzügig im Kleinen und kleinlich im Großen“,
in Kombination mit „hart in der Sache, freundlich im Ton“ sein, wenn es angebracht ist? - Können Sie kooperieren und gemeinsam mit Ihrem Revisionspartner zu Erkenntnisgewinnen kommen, wenn es angebracht ist?
Wenn Sie sich persönlich oder für Ihre Mitarbeitenden Unterstützung wünschen,
dann melden Sie sich gerne bei mir.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Folge 227: Kommunikationstraining im Flugzeugcockpit – Ein Interview mit Anja Kaiser
Leider bedarf es manchmal einiger großer Unglücke, um nachhaltige Lernprozesse anzustoßen. So war es auch in der Luftfahrt. Dort hat sich das Crew Resource Management (CRM) entwickelt und wurde aufgrund des Erfolgs verpflichtend. Das CRM ist ein spezielles Kommunikationstraining, das dafür sorgt, dass die besatzungsinterne Kommunikation in einem Flugzeug auch bei ständig wechselnder Teamzusammensetzung reibungslos funktioniert. Besonders eindrucksvoll hat das die Notlandung auf dem Hudson River gezeigt, bei der alle Menschenleben gerettet werden konnten. Diese wahre Geschichte wurde mittlerweile sogar verfilmt („Sully“ mit Tom Hanks).
Wie das CRM funktioniert und worauf es dabei ankommt, erklärt Anja Kaiser in diesem Interview. Sie ist Kooperationspartnerin des Flugsimulators Frankfurt in Gateway Gardens (in der Nähe des Flughafens), wo CRM trainiert wird. Da dieses Trainingsprogramm so erfolgreich ist, werden vom Team des Flugsimulators Frankfurt auch Kommunikationsseminare für Unternehmen außerhalb der Fliegerei angeboten.
Freuen Sie sich also auf dieses Interview!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Wer mit Anja Kaiser in Kontakt treten will, findet sie hier:
www.anjakaiser.com
www.fulgsimulatorfrankfurt.com
Folge 217: Was sind Projektionen? – Sonja Mittermair im Interview
Wenn Sie etwas bei anderen sehen, was Ihnen nicht gefällt und Sie z.B. aufregt, sollten Sie überlegen, was das mit Ihnen zu tun hat, sagt die Gestalttherapeutin Sonja Mittermair. Denn dann besteht die Gefahr, dass Sie etwas auf den anderen projizieren.
Projektionen sind psychologische Verzerrungen: Auf eine andere Person wird eine Art Schattenbild aus einer Fülle von Charakterzügen und Eigenschaften geworfen, die man von sich selbst oder von einer anderen nahestehenden Person, z.B. dem Partner oder einem Elternteil, her kennt. So wird die andere Person mit eigenen Interpretationen und Phantasien überblendet und ihr damit Eigenschaften unterstellt, die sie vielleicht gar nicht hat. Problematisch wird es, wenn es sich um Dinge handelt, die man sich selbst nicht zugesteht oder an sich selbst nicht gerne sieht.
Wir Revisoren laufen sowohl Gefahr selbst etwas auf andere zu projizieren, als auch von unseren Revisionspartnern mit Schattenbildern überworfen zu werden.
Was kann helfen?
Gehen sie auf auf ihren Revisionspartner zu und versuchen Sie, eine tragfähige Arbeitsbeziehung aufzubauen.
Fragen Sie im Zweifelsfall nach, ob Sie überhaupt gemeint sind, und übernehmen Sie die Verantwortung für Ihren Anteil an der Kommunikation.
Kontakt zu Sonja Mittermair können Sie über www.heldenreise.de aufnehmen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Folge 208: Was ein Aufsichtsrat von der Revision erwartet
Stefan Schnabel, Aufsichtsratsvorsitzender eines IT-Dienstleisters, sieht die Interne Revision als zentrales Nervensystem bzw. Sinnesorgan eines Unternehmens. Sie sollte ein Gefühl für das Unternehmen haben und seinen Zustand wahrnehmen.
In diesem Podcast-Interview sprechen wir u.a. über:
- sein Verständnis von Interner Revision
- seine Erwartungen an die Interne Revision
- Kommunikation zwischen Revisionsleiter und Aufsichtsrat
- Berichterstattung und Formulierungen
- informelle Kommunikationsströme in Unternehmen
- Whistle Blowing
- sein Bild der Internen Revision in 10 Jahren
Seine Wünsche an die Interne Revision beinhalten:
Allzeit Augenmaß und Verständnis für den Anderen zu behalten und im Umgang menschlich zu sein.
Stefan Schnabel, Aufsichtsratsvorsitzender eines IT-Dienstleisters, sieht die Interne Revision als zentrales Nervensystem bzw. Sinnesorgan eines Unternehmens. Sie sollte ein Gefühl für das Unternehmen haben und seinen Zustand wahrnehmen.
In diesem Podcast-Interview sprechen wir u.a. über:
- sein Verständnis von Interner Revision
- seine Erwartungen an die Interne Revision
- Kommunikation zwischen Revisionsleiter und Aufsichtsrat
- Berichterstattung und Formulierungen
- informelle Kommunikationsströme in Unternehmen
- Whistle Blowing
- sein Bild der Internen Revision in 10 Jahren
Seine Wünsche an die Interne Revision beinhalten:
Allzeit Augenmaß und Verständnis für den Anderen zu behalten und im Umgang menschlich zu sein.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Folge 187: Nach Diktat verreist
Es ist selbstverständlich, dass wir Revisorinnen und Revisoren uns unseren Revisionspartnern gegenüber immer fair verhalten sollten.
Dieser Podcast behandelt einen Aspekt der Fairness, der gerne übersehen wird. Er möchte Ihre Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Fall lenken, der am einfachsten mit dem Ausdruck „Nach Diktat verreist“ auf den Punkt gebracht werden kann.
Sich schnell aus dem Staub machen zu wollen, wenn Ungemach droht, ist menschlich gesehen nur zu verständlich.
Wenn man sich jedoch auf der anderen Seite der Kommunikation befindet und jemanden dringend zu sprechen sucht, erkennt man, dass solch ein Verhalten die gemeinsame Arbeitsbeziehung deutlich belasten kann.
Wer den Wunsch hat, sich ganz besonders zuvorkommend zu verhalten, erhält einige Tipps, worauf man in diesem Sinne achten kann.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!