Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

In unserer Arbeit in der Internen Revision kommt es vor, dass unser Gesprächspartner oder unsere Gesprächspartnerin nicht sachlich bleibt, sondern Stressreaktionen zeigt. Wenn wir uns durch diese Stressreaktion ebenfalls zu einer Stressreaktion unsererseits reizen lassen, führt das zu keinen besonders guten Gesprächsverläufen.

Hierzu habe ich schon einige Podcasts veröffentlicht:

#6 Wie Sie vermeiden können, zu schnell oder zu heftig zu reagieren

#38 Wie Sie Sache und Person trennen

#57 Hypo-Systemische Überlegungen zur Arbeit der Internen Revision

#92 Stress-Reaktionstypen

#98 Wenn Sie zu schnell auf unfaire Angriffe anzuspringen

#210 Möglichkeiten, mit aufwallenden Emotionen umzugehen

Selbststeuerung passt auch zu den Folgen #113 und #114

In diesem Podcast stelle ich ein weiteres Denkmodell vor. Es stammt aus dem Buch „Jetzt – Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle: Den emotionalen Schmerzkörper, den man sich als ein unsichtbares Wesen mit seiner eigenen Persönlichkeit vorstellen kann.

Erkennt man in einem Gespräch mit dem Revisionspartner, dass dieser aus seinem Schmerzkörper agiert, genügt dieser Augenblick meist schon, um nicht reflexartig auf die Situation zu reagieren, sondern bewusst.

Bitte probieren Sie es nicht zuerst in der Familie aus. Unsere Kinder, Partner, Geschwister, Eltern usw. kennen unsere roten Punkte und schaffen es sehr, sehr treffsicher, uns in Null-Komma-Nichts zum Austicken zu bringen. Üben Sie dort, wo es leichter ist: In Ihrer Arbeit in der Internen Revision.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören, ausprobieren und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

Folge 224: Warum? Es war doch alles abgestimmt!

Wenn sich der Revisionspartner beschwert, der Prüfungsbericht, sei nicht mit ihm abgestimmt worden, dann sollten Sie hellhörig werden. Denn meiner Erfahrung nach ist eine Beschwerde über den Abstimmungsprozess nur selten reine Taktik.
In diesem Podcast werden 3 Fälle der Berichtsabstimmung vorgestellt, über die sich der Revisionspartner später beschwert hat.

Hier die aus meiner Sicht optimale Vorgehensweise der Abstimmung in aller Kürze:

  • Informieren Sie frühzeitig über von Ihnen identifizierte Abweichungen zwischen Soll und Ist Situation
  • Unterscheiden Sie zwischen Sachverhalten und Beurteilungen.
  • Stecken Sie viel Zeit und Energie in die Abstimmung der Sachverhalte, d.h. der Ist-Situation.
  • Die dargestellte Ist-Situation muss passen.
  • Diese sollten Sie auch vorab schon so abstimmen, dass sie ihrem Revisionspartner schriftlich vorliegt, bevor sie zur Grundlage Ihrer abschließenden Beurteilung wird.
  • Bleiben Sie im Gespräch.
  • Geben Sie ihrem Revisionspartner außerdem ausreichend Zeit, Ihren Berichtsentwurf zu lesen – und falls erforderlich, auch die Zeit, das Tal der Tränen zu durchschreiten.

Wer es noch genauer wissen will und Tipps für die jeweiligen Aspekte bekommen möchte, liest bitte das 4. Kapitel „Abstimmung“ in meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“. Darüber hinaus, stehe ich gerne beratend zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

Folge 210: Möglichkeiten, mit aufwallenden Emotionen umzugehen

Zu Beginn meiner Tätigkeit in der Internen Revision stieg in mir während jeder Prüfung die Angst hoch, zu versagen oder mich zu blamieren.
D.h. ich war emotional so mit mir selbst beschäftigt, dass ich kaum in der Lage war, auch nur ein normales Gespräch zu führen, geschweige denn ein herausforderndes. Ich stand regelmäßig kurz davor, in eine emotionale Abwärtsspirale zu driften. Daran wollte ich etwas ändern und suchte nach Lösungen.

Was gut funktionierte, war, meine Emotionen zu benennen, um mich ein Stück weit von ihnen zu distanzieren. Heute weiß ich, dass ich damit den ersten Schritt gegangen bin, um meinen inneren Beobachter zu aktivieren. Diesen benötigt man, um eine Meta-Ebene der Gesprächsführung zu etablieren.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

Folge 198: Worauf Sie bei Gesprächseinladungen achten sollten

Der Podcast geht der Frage nach, welche Probleme es nach sich ziehen kann, wenn Ihnen Ihr Revisionspartner den eigentlich harmlos klingenden Vorschlag macht, für Revisionsgespräche die technischen Einladungen in Form von Kalendereinträgen zu übernehmen. Gegenüber dem diesbezüglichen Beispiel aus meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ behandelt dieser Podcast außerdem noch den Fall von Online-Meetings.
Selbstverständlich habe ich auch eine Empfehlung für Sie, wie Sie auf den Vorschlag des Revisionspartners gesichtswahrend und sehr freundlich reagieren können.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und Ausprobieren und selbstverständlich erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

Folge 195: Unsere Gespräche haben einen stärkeren Effekt als wir denken

In der Internen Revision führen wir viele Gespräche, von denen wir hoffen, dass sie bei unserem Gesprächspartner einen nachhaltigen Effekt haben. Wir wollen wirksam sein.

Forscher haben herausgefunden, dass Menschen, wenn ein Gespräch die Bezeichnung Dialog verdient hat, grundsätzlich unterschätzen, wie viel und wie lange der andere hinterher noch über sie und das Gesagte nachdenkt.
Das gilt:

  • für Kennenlerngespräche genau so wie für den Austausch unter Freunden
  • für länger zurückliegende Gespräche genau so wie für aktuellere
  • für erfreuliche Gespräche genau so wie für garstige Auseinandersetzungen oder auch noch nicht bereinigte Konflikte

Fazit: Unsere Gespräche haben einen stärkeren Effekt als wir denken.

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

Folge 188: Der entspannte und souveräne Auftritt bei herausfordernden Gesprächen

Wie er gelingen kann, erläutert Christian Reichel in diesem Podcast-Interview.
Auch wenn ein solches Gespräch immer eine Eigendynamik entwickelt, muss es gut vorbereitet werden:

  • Was will ich erreichen?
  • Wie will ich auftreten?
  • Wie ist es um Hierarchie und Kultur bestellt?
  • Welches Netzwerk ist involviert?

Darüberhinaus gibt Christian Reichel nützliche Tipps für den Fall, dass das Gespräch doch nicht so wie gewünscht verläuft, und für die Nachbereitung.

Wer ihn kontaktieren will, findet ihn auf Xing, LinkedIn und über seine webpage www.christianreichel.net oder per Mail post(bei)christianreichel.net

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!