Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Werte | Es gibt einen mutigen Whistleblower, der auf Missstände in seinem Wirkungsbereich hinweist. Investigative Journalisten recherchieren und geben dem Whistleblower eine Plattform. Sie berichten darüber.

Und was passiert danach?

Nicht viel. Und das was passiert, gefährdet die Existenzgrundlage des Whistleblowers.

In der Internen Revision ist es mit der Berichterstattung ähnlich.
Glauben Sie nicht, dass eine Berichterstattung alleine irgendein Problem lösen würde. Denn ohne Erledigung der Maßnahmen wird keine Veränderung eintreten.

Wir müssen mit einem konsequenten Follow-up dafür sorgen, dass unsere Feststellungen und Maßnahmen nicht untergehen.

Zusätzlich haben Sie als Interne Revisorinnen und Revisoren die Möglichkeit, die Integrität unternehmerischen Handelns, das mehr oder weniger ethische Verhalten und die wertebasierten Entscheidungen innerhalb Ihres Unternehmens zu diskutieren.

Sie können Handlungsoptionen aufzeigen und, wenn ein bestimmtes Verhalten im Unternehmen nicht den Unternehmenswerten entspricht, diese mangelnde Wertekonformität ansprechen und diskutieren.

Ja, das macht keinen Spaß und ist auch nicht einfach.
Aber es gehört zu unserer Arbeit dazu.

Wir sind die Hofnarren, die hin und wieder Licht ins Dunkel bringen und den Spiegel vorhalten müssen.

Wenn dann der Vorstand entscheidet, er bleibt dabei und unterstützt das bisherige Verhalten, dann ist daran nicht zu rütteln. Aber Sie haben es angesprochen.

Hier das Follow-up zum Fall des mutigen Apothekers auf Folge #296.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Folge 225: Putin und die Interne Revision

Was wäre, wenn der Kreml von Anfang an eine funktionierende Interne Revision gehabt hätte? Hätten sich dann Desinformation, Zensur und Angst zumindest weniger stark ausbreiten können?

Dieser Podcast erläutert, weshalb wir Interne Revisorinnen und Revisoren darauf achten sollten, dass Informationen vollständig, korrekt und ungeschönt berichtet werden – auch und gerade wenn die Inhalte vermutlich unerwünscht sind und nicht gefallen werden. Denn das, was niemand gerne hören oder lesen will, ist genau das, was unbedingt gehört oder gelesen werden sollte.

Unsere Aufgabe ist und bleibt es, möglichst objektiv und unabhängig über Sachverhalte zu berichten und dadurch die Anzahl möglicher Perspektiven zu vergrößern.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Folge 196: Als Revisionsleiterin auf Mauritius – Ein Interview mit Karin Klein

Ist es ein Traum oder ein Alptraum, als Revisionsleiterin auf Mauritius tätig zu sein?
Dieser und vielen weiteren Fragen gehe ich mit meiner ehemaligen Kollegin Karin Klein nach. Sie kann aus eigener Erfahrung berichten und nimmt uns mit in ihre Revisionswelt auf Mauritius.

Hinweis:
Wir haben das Interview vor einiger Zeit aufgenommen, als Mauritius noch als Hochrisiko-Staat in Bezug auf die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung klassifiziert war. Die BaFin gab am 10.11.2021 in ihrem Rundschreiben 15/2021 (GW) bekannt, die FATF habe mitgeteilt, Mauritius sei von der Liste der Länder unter Beobachtung gestrichen worden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Folge 192: Wie kann ich meinen Chef beeinflussen?

Die Interne Revision will mit ihren Prüfungen und Prüfungsberichten nicht nur den Status quo beschreiben. Mit ihren Prüfungsfeststellungen und vereinbarten Maßnahmen will sie den Vorstand bzw. ganz generell das Unternehmen im Sinne der Sache beeinflussen.

Über genau diese Frage: „Wie kann ich meinen Chef im Sinne der Sache beeinflussen?“ haben Martin Vogel und Thomas Hoebel einen Artikel geschrieben. Der Titel lautet: „Unterwachung revisited – die Kunst, seine Vorgesetzten zu führen, ist eigentlich ein Handwerk“. Am Beispiel der Challenger-Katastrophe zeigen die Autoren die Faktoren dieser fehlgeschlagenen Unterwachung auf. Daraus leiten sie ab, welche Faktoren eine funktionierende Unterwachung ausmachen:

  • Eigene Machtquellen erkennen
  • Situationen lesen lernen: günstige Situationen identifizieren
  • Die relevanten Unterwachungs-Taktiken einüben

Und wie das geht, führt Martin Vogel in diesem Interview aus. Wer ihn kontaktieren will, findet ihn über die Leibniz Universität Hannover.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 299: Follow-up zum Whistleblowing eines Apothekers

Folge 152: Vorsicht bei der Berichtsformulierung lediglich

Bei vielen Formulierungen in unseren Revisionsberichten denken wir uns nichts Böses. Manche Formulierung meinen wir sogar gut. Dennoch können auch gut gemeinte Formulierungen hach hinten losgehen.

In diesem Podcast erläutere ich, was mich an folgender Berichtsformulierung stört:
„Wir haben lediglich hier und da Feststellungen getroffen.“

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

PS: Ich freue mich auf Ihre Kommentare in der Xing- oder LinkedIn-Gruppe „Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam“ unter dem Post zu diesem Podcast. Vielen Dank!