Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Als Interne Revisorin oder als Interner Revisor haben wir es hin und wieder in Sonderprüfungen mit ganz besonderen Fällen zu tun. So war das vor einiger Zeit auch bei mir der Fall. Ich konnte einige Tipps aus den Podcast Interviews mit Herrn Dr. Alexander Schuchter (# 132 und # 133), Herrn Henning Stuke (# 40 und # 41) und Herrn Rüdiger Wilmer (# 157) in der Praxis testen.

Dieser Fall machte es aufgrund der vielen Beweise möglich, dass wir testen konnten, ob wir bei einer Befragung belogen wurden, oder ob der Gesprächspartner uns die Wahrheit erzählte.

In diesem Podcast schildere ich

  • meine Erfahrungen mit dieser Strategie,
  • wie es mir dabei erging, über lange Zeit belogen zu werden und
  • was es bei dieser Strategie zu beachten gilt, wie z.B. einen ausgeklügelten Interviewfahrplan und gute Absprachen im Team.

Vielen Dank für Ihren Input in den Interviews, Herr Dr. Alexander Schuchter, Herr Henning Stuke und Herr Rüdiger Wilmer!
Ich habe den Praxistest gemacht und es hat sehr gut funktioniert!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Folge 229: Wie Sie sich weniger reizen lassen

In unserer Arbeit in der Internen Revision kommt es vor, dass unser Gesprächspartner oder unsere Gesprächspartnerin nicht sachlich bleibt, sondern Stressreaktionen zeigt. Wenn wir uns durch diese Stressreaktion ebenfalls zu einer Stressreaktion unsererseits reizen lassen, führt das zu keinen besonders guten Gesprächsverläufen.

Hierzu habe ich schon einige Podcasts veröffentlicht:

#6 Wie Sie vermeiden können, zu schnell oder zu heftig zu reagieren

#38 Wie Sie Sache und Person trennen

#57 Hypo-Systemische Überlegungen zur Arbeit der Internen Revision

#92 Stress-Reaktionstypen

#98 Wenn Sie zu schnell auf unfaire Angriffe anzuspringen

#210 Möglichkeiten, mit aufwallenden Emotionen umzugehen

Selbststeuerung passt auch zu den Folgen #113 und #114

In diesem Podcast stelle ich ein weiteres Denkmodell vor. Es stammt aus dem Buch „Jetzt – Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle: Den emotionalen Schmerzkörper, den man sich als ein unsichtbares Wesen mit seiner eigenen Persönlichkeit vorstellen kann.

Erkennt man in einem Gespräch mit dem Revisionspartner, dass dieser aus seinem Schmerzkörper agiert, genügt dieser Augenblick meist schon, um nicht reflexartig auf die Situation zu reagieren, sondern bewusst.

Bitte probieren Sie es nicht zuerst in der Familie aus. Unsere Kinder, Partner, Geschwister, Eltern usw. kennen unsere roten Punkte und schaffen es sehr, sehr treffsicher, uns in Null-Komma-Nichts zum Austicken zu bringen. Üben Sie dort, wo es leichter ist: In Ihrer Arbeit in der Internen Revision.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören, ausprobieren und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Folge 228: Nichts ist schlimmer als ein zu guter Revisionsbericht

Nach Ansicht einer Seminarteilnehmerin aus dem Compliance ist es ein Risiko, wenn die Prüfungstiefe der Internen Revision nicht ausreicht und das Prüfungsergebnis deshalb zu gut ausfällt.

Wieso wird ein zu oberflächlicher Bericht mittel- und langfristig dem Unternehmen schaden? Weil es sich dann nicht optimal auf mögliche Probleme vorbereiten kann und wird. Schließlich hat die Revision ja schriftlich bestätigt, dass alles in Ordnung ist.
Oder in den Worten von Adam Grant aus seinem Buch „Originals“ (S. 214): „Negative thoughts can direct our attention to potential problems, and the absence of those thoughts predicts a failure to take preventive and corrective actions.“ Er bezeichnet dies als „defensive pessimism“.

Das Schöne daran ist, dass dieser defensive Pessimismus die Sinnhaftigkeit Ihrer Arbeit in der Internen Revision unterstreicht. Ich hoffe, dass alle Internen Revisoren und Revisorinnen mit diesem Podcast noch stärker vom Sinn ihrer Tätigkeit überzeugt werden und dementsprechend in Zukunft immer tief genug in ihre Prüfungsthemen einsteigen, um ein möglichst zutreffendes Bild von der vorgefundenen Ist-Situation abgeben zu können.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Folge 227: Kommunikationstraining im Flugzeugcockpit – Ein Interview mit Anja Kaiser

Leider bedarf es manchmal einiger großer Unglücke, um nachhaltige Lernprozesse anzustoßen. So war es auch in der Luftfahrt. Dort hat sich das Crew Resource Management (CRM) entwickelt und wurde aufgrund des Erfolgs verpflichtend. Das CRM ist ein spezielles Kommunikationstraining, das dafür sorgt, dass die besatzungsinterne Kommunikation in einem Flugzeug auch bei ständig wechselnder Teamzusammensetzung reibungslos funktioniert. Besonders eindrucksvoll hat das die Notlandung auf dem Hudson River gezeigt, bei der alle Menschenleben gerettet werden konnten. Diese wahre Geschichte wurde mittlerweile sogar verfilmt („Sully“ mit Tom Hanks).

Wie das CRM funktioniert und worauf es dabei ankommt, erklärt Anja Kaiser in diesem Interview. Sie ist Kooperationspartnerin des Flugsimulators Frankfurt in Gateway Gardens (in der Nähe des Flughafens), wo CRM trainiert wird. Da dieses Trainingsprogramm so erfolgreich ist, werden vom Team des Flugsimulators Frankfurt auch Kommunikationsseminare für Unternehmen außerhalb der Fliegerei angeboten.

Freuen Sie sich also auf dieses Interview!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

Wer mit Anja Kaiser in Kontakt treten will, findet sie hier:
www.anjakaiser.com
www.fulgsimulatorfrankfurt.com

Folge 230: Wann und wie man sich belügen lässt

Folge 226: Was ist Interne Revision? Eine kindgerechte Erklärung

Was ist Interne Revision? Haben Sie Probleme, Ihrem Umfeld zu erklären, worin die Aufgabe der Internen Revision besteht?
Was ist Interne Revision?
Was macht ein Interner Revisor oder eine Interne Revisorin?
Oder konkreter: Mama, was arbeitest Du eigentlich?

Diese Frage leitete mir eine Hörerin dieses Podcasts weiter. Ihre 3 und 6 Jahre alten Kinder gehen noch in den Kindergarten. Dieser hatte die Eltern aufgefordert vorbeizukommen, um den Kindern ihren Beruf verständlich zu erklären.
Wie hätten Sie das gemacht?
Ich freue mich über Ihre Ideen, Gedanken und Kommentare auf meiner Webpage oder in der Xing- oder LinkedIn-Gruppe „Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam“ unter dem Post zu diesem Podcast.

Wir tauschten einige Ideen miteinander aus und hieraus entstand eine Erklärungsmöglichkeit, die ich Ihnen in diesem Podcast vorstelle.

Die betreffende Analogie hat den Praxistest bestanden: Die Erzieherinnen, die mit den Kindern das Thema „Berufe“ erarbeiteten, gaben der Hörerin eine sehr positive Rückmeldung: Alle 4-7 Jahre alten Kinder hätten die Erklärung verstanden und können sich nun etwas unter Interner Revision vorstellen.

Neugierig? Dann hören Sie in den Podcast rein.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören, ausprobieren und natürlich erfolgreiche Prüfungsprozesse!